Frankfurt (Oder) doch ein sicherer Hafen für Geflüchtete

Das Bündnis „Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)“ begrüßt die Aufnahmebereitschaft von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen durch die Stadt Frankfurt (Oder). Bündnis-Sprecher Jan Augustyniak erklärte gegenüber der Oderwelle: „Wir leben in einem Europa, in dem Menschen zum Ziel der Abschreckung in unmenschlichen Zuständen leben müssen, welche das geltende Recht verletzen. Deshalb begrüßen wir die Aufnahmebreitschaft der Stadt Frankfurt (Oder) von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Es ist ein richtiger Schritt, um auf lokaler Ebene ein Zeichen gegen die abschottende Asylpolitik der EU und der Bundesregierung zu setzen, die den Tod von so vielen Menschen in Kauf nimmt. „

„Die Politik der EU, auf deren Lösung die Bundesregierung warten will, ist der Grund, warum viele unbegleitete Minderjährige jetzt überhaupt seit Wochen in den Hotspots in Griechenland unter menschenunwürdigen Bedingungen feststecken. Der Vorstoß, den hier verschiedene Kommunen wie z.B. München, Potsdam und Frankfurt (Oder) machen, ist ein gutes Signal. Deutschland und die EU müssen Verantwortung übernehmen und ein Zeichen der Solidarität setzen. Die Bundesregierung darf sich nicht hinter einer, in weiter Ferne liegenden, europäischen Lösung verstecken. Das würde bedeuten, dass den Kindern, die jetzt leiden, nicht geholfen wird, trotz Aufnahmebereitschaft von mehreren Kommunen im Bundesgebiet. Frankfurt kann doch ein sicherer Hafen für Geflüchtete sein“, so Jan Augustyniak, der auch als stellvertretender Fraktionsvorsitzender für die LINKE in der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) sitzt.

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