Brandenburgs Grünen-Ministerin Ursula Nonnemacher räumt Fehler ein

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Grünenpolitikerin Ursula Nonnemacher

Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) verlässt nach der Landtagswahl – nach 15 Jahren im Landtag und fünf Jahren als Ministerin – die politische Bühne. In einem Gespräch mit der Märkischen Allgemeinen Zeitung blickt sie zurück auf ihre Anfänge in der Politik, die Corona-Zeit und gibt ihre Erklärung für den Niedergang ihrer Partei.

Sie hält die Art und Weise der Kritik an ihrer Partei für häufig überzogen. Kritik sei sicher angebracht, da Fehler gemacht worden seien. Das Ausmaß der Kritik sei aber völlig indiskutabel, so die Ministerin.

Die Grünen hätten das Problem, dass sie sehr intellektuell, kopflastig und in vielem zu kompliziert seien. Sie könnten schwer Emotionen bedienen.

Abseits des Grünen-„Bashings“ sorge sie sich um den aktuellen Diskurs. In der Vergangenheit sei häufiger klar gewesen, wogegen sich der Protest richte. Heute gebe es nur ein so wörtlich „unglaublich aggressives Geblubber“ führte Nonnemacher weiter aus.