OB-Wahl 2025

Eine Woche vor der Stichwahl: Strasser zeigt sich beim Frankfurter Oktoberfest bürgernah

today6. Oktober 2025 380 29 5

Hintergrund
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Axel Strasser auf dem Oktoberfest: Bürgernah, feierlustig und bereit für die Stichwahl

Eine Woche vor der entscheidenden Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters hat sich der parteilose Kandidat Axel Strasser beim Frankfurter Oktoberfest bürgernah gezeigt und im Gespräch mit der Oderwelle über seine Eindrücke, seine Ziele und die letzten Tage vor der Wahl gesprochen. Am kommenden Sonntag, dem 12. Oktober 2025, tritt Strasser in der Stichwahl gegen den AfD-Kandidaten Wilko Möller an.

Tausende Besucher beim beliebten Frankfurter Oktoberfest.
© Foto: Matthias Kayales Tausende Besucher beim beliebten Frankfurter Oktoberfest.

„Hier zeigt sich, dass Frankfurt feiern kann“

Im Gespräch mit der Oderwelle lobte Strasser die besondere Atmosphäre des Frankfurter Oktoberfests:

„Das ist immer wieder ein Erlebnis. Tolle Stimmung. Hier zeigt sich, dass Frankfurt feiern kann. Hier zeigt sich viel Engagement und Unternehmertum. Ich danke den Leuten, die das alles organisieren und uns jedes Jahr wieder ein tolles Fest bereiten.“

Er betonte zugleich, dass das größte Oktoberfest Brandenburgs ein Beispiel für den Zusammenhalt und das Engagement der Frankfurterinnen und Frankfurter sei.

„Ich bin auch dankbar, dass es von allen Frankfurter Anwohnern so gut angenommen wird“, so Strasser.

Eine Woche vor der Entscheidung

Mit Blick auf die Stichwahl zeigte sich Strasser konzentriert und optimistisch.

„Das ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die ich aber gerne übernehme, um uns hier in Frankfurt eine gute Zukunft zu gestalten – gemeinsam mit der Stadtverordnetenversammlung und gemeinsam mit der Verwaltung.“

Er betonte, dass er in der letzten Wahlkampfwoche noch einmal alles daransetzen wolle, die Bürgerinnen und Bürger zu überzeugen:

„Ich fordere alle auf, wirklich zur Wahl zu gehen. Die Frankfurterinnen und Frankfurter sollten ihre Tage wirklich nutzen, eine gute Wahl in Frankfurt zu treffen.“

Keine Parteibindung – Gespräche über Zusammenarbeit

Angesprochen auf die Positionierungen der Parteien in der vergangenen Woche erklärte Strasser, dass er bewusst als unabhängiger Kandidat angetreten sei:

„Ich bin als unabhängiger Kandidat angetreten, ohne eine Parteibindung. Das ist der Wahlkampf gewesen, und so geht das auch weiter. Ich bin bereit, mit allen zu reden, und es sind bereits erste Gespräche geführt worden.“

Obwohl es bislang keine klare Wahlempfehlung etwa von der CDU für ihn gibt, zeigte sich Strasser zuversichtlich:

„Vielleicht haben wir noch nicht so hundertprozentig zusammengefunden, aber ich bin sehr optimistisch, dass wir da eine gemeinsame Arbeitsgrundlage finden werden. Deswegen: Lasst uns erst einmal die Wahlen absolvieren und dann sehen wir weiter.“

Fokus auf die Stichwahl

In den verbleibenden Tagen bis zur Wahl konzentriere er sich voll und ganz auf den Urnengang:

„Ich konzentriere mich voll und ganz auf die Stichwahl. Wir haben am Donnerstag eine Sitzung der Stadtverordnetenversammlung, da bin ich natürlich auch da. Weitere Gespräche sind erst einmal nicht geplant.“

Hintergrund

Dr. Axel Strasser war im ersten Wahlgang mit rund 32,4 Prozent der Stimmen knapp vor Wilko Möller (AfD) mit 30,2 Prozent gelandet. Da kein Kandidat die absolute Mehrheit erreichte, kommt es nun zur Stichwahl. Strasser tritt ohne Parteibindung an und wirbt mit dem Anspruch, Verwaltung und Stadtgesellschaft enger zusammenzuführen.

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass am Sonntag 55 Wahllokale sowie 12 Briefwahllokale geöffnet sind. Wählerinnen und Wähler, die bereits zur Hauptwahl Briefwahlunterlagen beantragt hatten, erhalten automatisch neue Unterlagen für die Stichwahl.

Geschrieben von: MK

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