Brandenburg

Giffey stellt klar: Kein Interesse am Ministerpräsidentenamt in Brandenburg

today4. Juli 2025 199 27 5

Hintergrund
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Um die politische Zukunft von Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey gibt es neue Spekulationen.

Nach einem Interview im Tagesspiegel wurde in der SPD zunächst vermutet, Franziska Giffey (SPD) wolle erneut als Spitzenkandidatin bei der Berliner Abgeordnetenhauswahl 2026 antreten.

Nun kursiert in Teilen der Partei ein anderes Gerücht: die in Frankfurt (Oder) geborene Giffey könnte zur Halbzeit der brandenburgischen Landesregierung nach Potsdam wechseln und Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) ablösen. Giffey hat das am Donnerstag deutlich zurückgewiesen: Sie arbeite „gerne und mit vollem Einsatz“ für Berlin – Brandenburg habe mit Woidke einen hervorragenden Regierungschef. Ihr Sprecher sprach von „völligem Quatsch“.

Archiv: Dietmar Woidke und Franziska Giffey nach der gemeinsamen Kabinettssitzung im Kleist Forum.
© Foto: Toni Feist Archiv: Dietmar Woidke und Franziska Giffey nach der gemeinsamen Kabinettssitzung im Kleist Forum.

In Brandenburg gilt ein solcher Wechsel ohnehin als unwahrscheinlich: Giffey hat dort weder ein Netzwerk noch eine Hausmacht. In der Berliner SPD dagegen gilt sie weiter als mögliche Spitzenkandidatin – auch wenn Fraktionschef Raed Saleh ebenfalls Ambitionen hat.

Geschrieben von: MK

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