IHK fordert Soforthilfe für Trucker auf der A12

Archiv: LKW auf der A12 bei Frankfurt (Oder).

Parkplätze herrichten, Lkw-Fahrer schützen
Seit der Schließung der deutsch-polnischen Grenzen am Wochenende beobachten wir täglich auf der A12 einen völlig atypischen Verkehr. Derzeit stehen die Lkw in Richtung Polen kilometerlang vor der Grenze. Diese Lage wird sich in den nächsten Tagen verschärfen. Das hat jetzt auch die IHK auf den Plan gerufen. Daher fordert die IHK Ostbrandenburg vorausschauende und unkoventionelle Maßnahmen. „Die Anschlussstelle zum Vorstauplatz auf der A12 kurz vor Frankfurt (Oder) muss umgehend reaktiviert werden, um die Länge des Staus zu mindern“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Gundolf Schülke.

Gundolf Schülke, Hauptgeschäftsführer der IHK Ostbrandenburg
Gundolf Schülke, Hauptgeschäftsführer der IHK Ostbrandenburg

Für die Lkw-Fahrer müssen mobile Toiletten, Mülleimer sowie die Verteilung von Wasser und verpackten Lebensmitteln organisiert werden. Die Polizei muss das Überholverbot zu jeder Tages- und Nachtzeit sicherstellen. Schleichwege neben den Autobahnen sind zu unterbinden. Staus und Unfälle werden so vermieden und der Lkw-Regionalverkehr kann besser die Versorgung sicherstellen. „Überhaupt sollten die Fahrer besser geschützt werden“, sagt Gundolf Schülke. „Wenn Versender und Empfänger ihre Waren selbst ein- und ausladen, sinkt das Ansteckungsrisiko für die Lkw-Fahrer. Ihre Gesundheit liegt in unser aller Interesse – ohne Fahrer keine Waren in den Regalen.“

Die IHK Ostbrandenburg ist die größte Interessenvertretung der Wirtschaft zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder.

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