Innenminister Wilke: Brandenburg verschärft Sicherheitsvorkehrungen nach Eskalation im Nahen Osten

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Innenminister René Wilke (parteilos) im Gespräch mit der Oderwelle.

Nach den jüngsten militärischen Eskalationen im Nahen Osten zwischen Israel und dem Iran hat auch Brandenburg seine Sicherheitsmaßnahmen ausgeweitet. Das bestätigte der Brandenburger Innenminister René Wilke (parteilos) am Sonntagnachmittag im Gespräch mit dem Frankfurter Radiosender 91.7 ODERWELLE.

„Es ist tatsächlich so, dass wir bereits am Freitag auf der Innenministerkonferenz in Bremerhaven eine Sonderberatung aller Innenminister, auch mit dem Bundesinnenminister, einberufen hatten. Einige Schutzvorkehrungen wurden hochgefahren“

sagte Wilke gegenüber 91.7 ODERWELLE.

Der Fokus liege insbesondere auf dem Schutz gefährdeter Einrichtungen, darunter jüdische Gemeindehäuser, Synagogen und weitere sensible Orte.

„Solche weltpolitischen Entwicklungen polarisieren und haben immer auch Auswirkungen auf die Sicherheitslage vor Ort. Wir beobachten die Situation sehr genau und reagieren entsprechend“

betonte der Innenminister.

Zudem bestehe ein erhöhtes Augenmerk auf mögliche Demonstrationen, die in Folge der internationalen Spannungen auch in Brandenburg stattfinden könnten.

„Das kann jederzeit zu weiteren Eskalationen führen. Deshalb war es uns wichtig, frühzeitig die Schutzvorkehrungen zu verstärken“

so Wilke weiter.

Die Brandenburger Sicherheitsbehörden stehen in engem Austausch mit den Bundesbehörden und weiteren Bundesländern.