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today26. Juni 2025 168 4 5
Musik verbindet über Grenzen hinweg: Das Open-Air-Festival „Klassik ohne Grenzen“ bringt hochkarätige Klassik, Jazz und Weltmusik in die Parks von Frankfurt (Oder) und Słubice – kostenfrei und unter freiem Himmel.
„Klassik ohne Grenzen“ – ein musikalischer Brückenschlag mitten in Europa.
Bereits zum fünften Mal verwandelt das Open-Air-Sommerfestival „Klassik ohne Grenzen“ die schönsten Parkanlagen der Doppelstadt Frankfurt (Oder)-Słubice in Konzertbühnen unter freiem Himmel. Vom 3. bis 30. August erwartet die Besucherinnen und Besucher an fünf Wochenenden ein vielfältiges Musikprogramm mit acht kostenfreien Konzerten, das Klassikliebhaber:innen und Musikneulinge gleichermaßen begeistern dürfte.
Die Jubiläumsausgabe steht unter der Schirmherrschaft von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und dem Marschall der Woiwodschaft Lubuskie, Marcin Jabłoński (Koalicja Obywatelska). In seinem Grußwort betont Woidke die verbindende Kraft der Musik:
„Musik kann Brücken bauen. Über Genregrenzen hinweg, über die beteiligten Musikerinnen und Musiker und über die Spielorte.“
Kuratiert von Tomasz Pilarski, setzt das Festival erneut auf musikalische Vielfalt: Von Mozart und Beethoven, über die „West Side Story“ in einer Fassung für zwei Klaviere, bis hin zu Gypsy-Jazz, Jazz- und Weltmusik sowie Crossover-Projekten reicht das Repertoire. Ein Saxophonquartett interpretiert Werke von Vivaldi, Rossini, Queen und bekannten Filmsoundtracks neu.
Ein besonderes Highlight für Kinder ist das Mitmach-Konzert zum Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“, bei dem Moderator Malte Arkona (bekannt aus dem „Tigerenten Club“) die jungen Zuhörer:innen durch die fantasievolle Klangwelt führt.
Höhepunkt des Festivals ist das große sinfonische Abschlusskonzert mit dem deutsch-polnischen Festivalorchester, das Musiker:innen vom Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt und vom Philharmonischen Orchester Zielona Góra vereint. Unter der Leitung von Howard Griffiths wird das Violinkonzert von Mieczysław Karłowicz mit der renommierten Solistin Maria Machowska aufgeführt. Filmmusikfans dürfen sich auf Werke aus Indiana Jones, E.T., Schindlers Liste, Interstellar und The Lion King freuen. Unterstützt von der Frankfurter Singakademie erklingt zum krönenden Abschluss Edward Elgars „Land of Hope and Glory“.
Professionelle Parkführungen bieten Gelegenheit, den Anger, Gertrauden-, Lienau- und Lennépark neu zu entdecken, während kulinarische Angebote zum Picknicken einladen.
Mit Ausnahme des Abschlusskonzerts sind wetterbedingte Verlegungen in die St.-Marien-Kirche in Frankfurt (Oder) oder ins Collegium Polonicum in Słubice vorgesehen.
Veranstaltet wird das Festival von der Messe und Veranstaltungs GmbH. Geschäftsführer Sven Tietze sieht „Klassik ohne Grenzen“ als eine kulturelle Erfolgsgeschichte mit überregionaler Strahlkraft:
„In einer zwanglosen Atmosphäre hervorragende klassische Musik (neu) zu entdecken, schafft Begegnung und Identifikation.“
Er dankte allen Partnern und Unterstützern, die das Festival in dieser Qualität und kostenfrei möglich machen.
Das Programm im Überblick:
So, 3. August 11:00 Uhr Anger, Frankfurt (Oder),
„Klassik, klassisch!“
Mozart & Beethoven
Würde man in der Musikgeschichte nach einer Essenz der klassischen Musik suchen, wären diese zwei Namen wahrscheinlich ein Volltreffer. Zur Eröffnung des diesjährigen Festivals bringt das junge Philharmonie Orchester Gorzów unter der Leitung seines Musikdirektors die vorletzte Symphonie von Ludwig van Beethoven, die der Komponist selbst wegen ihrer Leichtigkeit und ihrem Witz „Kleine Sinfonie in F“ nannte, sowie das Flötenkonzert in G (KV 313) von Wolfgang Amadeus Mozart zu Gehör. Mozart selbst mochte die Flöte als Instrument angeblich nicht richtig. Und trotzdem, Mozarts Flötenkonzerte gehören zu seinen beliebtesten Werken!
Gorzów Philharmonic Orchestra
Marianna Żołnacz – Flöte
Przemysław Fiugajski – Leitung
Sa, 9. August – 19:30 Uhr Lennépark, Frankfurt (Oder)
„West Side Story“
Musik aus Amerika für zwei Klaviere
Nach einer Idee von Jerome Robbins und mit der Musik von Jahrhundertgenie Leonard Bernstein wurde die moderne Version von „Romeo und Julia“ 1957 in Washington uraufgeführt. Spätestens seit der oscarprämierten Verfilmung vier Jahre später wurde das Musical zu einer Pop-Ikone der Musikgeschichte. Gemeinsam mit seinem Freund Sid Ramin komponierte Bernstein eine Version für zwei Klaviere, die aus dem Werk ein grandios-virtuoses Stück machte.
Anna & Ines Walachowski – Klavier
So, 10. August 11:00 Uhr Lennépark, Frankfurt (Oder)
„Alle Menschen werden… Schwestern“
Musik von Fanny Mendelssohn bis Alicia Keys – arrangiert für Klavier und Cello
Bis zur Pop-Ära konnten sich Frauen als Komponistinnen eigentlich nicht richtig durchsetzen. Vor diesem Hintergrund ist das Werk und Schaffen von emanzipierten Komponistinnen wie Fanny Mendelssohn Hensel, Clara Schumann und Nadia und Lili Boulanger von besonderer Bedeutung. Die Musik dieser Frauen und das unzertrennliche Band zwischen Geschwistern in Kompositionen stellte für die Schwestern Anouchka und Katharina Hack einen Ausgangspunkt für ein ganz besonderes Programm dar, bei dem sie eine geistige Verwandtschaft zu ihren musikalischen Vorgängerinnen zum Ausdruck bringen.
Anouchka Hack – Cello
Katharina Hack – Klavier
So, 17. August 11:00 Uhr Lienaupark, Frankfurt (Oder),
Ein Vormittag mit Flamenco
Gypsy-Jazz für zwei oder manchmal auch drei Gitarren und einen Kontrabass
Der in Mönchengladbach geborene Gitarrist Joscho Stephan verbindet traditionellen Gypsy-Jazz mit Einflüssen aus Latin, Klassik und Pop zu einem unverwechselbaren Stil. Sein Debütalbum „Swinging Strings“ (1999) wurde vom amerikanischen Guitar Player direkt zur CD des Monats gekürt. In Frankfurt tritt er nicht nur mit seinem Trio auf, sondern auch mit dem polnischen Star-Gitarristen Krzysztof Pełech als Gast.
Joscho Stephan – Sologitarre
Sven Jungbeck – Rhythmusgitarre
Volker Kamp – Kontrabass
Krzysztof Pełech – Gitarre
Sa, 23. August 16:00 Uhr Gertraudenpark, Frankfurt (Oder)
Gruselige Bilder einer Ausstellung
Musikprogramm für Kinder nach der Musik von Modest Mussorgsky
Der TV-Moderator und Sprecher Malte Arkona war bereits zu Gast bei „Klassik ohne Grenzen“ und hat das junge Festivalpublikum auf eine Reise durch die Welt der Geige mitgenommen. Diesmal kommt er mit einer Geschichte der „Gruseligen Bilder einer Ausstellung“ nach Motiven von Modest Petrowitsch Mussorgsky. Dessen bekanntes Klavierwerk beschreibt Gemälde und Zeichnungen seines Freundes Viktor Hartmann.
Malte Arkona – Sprecher
Katarzyna Wasiak – Klavier
Sa, 23. August 19:30 Uhr Plac Bohaterów, Słubice
Jazz ohne Grenzen
Von polnischer Volksmusik über Klassik bis Jazz
Die beiden Ausnahmetalente trafen musikalisch im Projekt „Poetry“ aufeinander – ein Album, das vom norwegischen ECM-ähnlichen Klang geprägt ist, aber dennoch voller slawischer Melancholie steckt. Die Chemie zwischen Adam Bałdychs expressivem Violinspiel und Helge Liens transparentem, lyrischen Pianospiel ist magisch. Sie schaffen es, Kammermusik und Jazz zu verschmelzen – ohne sich jemals in Virtuosität zu verlieren.
Adam Bałdych – Violine
Helge Lien – Klavier
So, 24. August 11:00 Uhr Gertraudenpark, Frankfurt (Oder
Vivaldi, Grieg, Chopin und mehr…
Ein gefährlich gutes Saxophon-Quartett!
The Whoop Group ist ein polnisches Saxophonquartett, das sich mit seiner explosiven Mischung aus Klassik, Jazz und Pop-Covern einen Namen gemacht hat. Die Mitglieder – allesamt klassische Saxophonisten – zeigen, dass ein Saxophonquartett alles andere als steif sein muss. Die Gruppe wurde durch ihre viralen YouTube-Videos bekannt, zum Beispiel mit ihrer wilden Version von Rossinis Wilhelm-Tell-Ouvertüre oder eigenen Interpretationen von Queen, Vivaldi und Film-Soundtracks.
Jakub Muras – Sopransaxophon
Mateusz Dobosz – Altsaxophon
Krzysztof Koszowski – Tenorsaxophon
Szymon Zawodny – Baritonsaxophon
Sa, 30. August 2025 19:00 Uhr Anger, Frankfurt (Oder)
Abschlusskonzert
Filmisch und romantisch
Zum Abschluss von „Klassik ohne Grenzen“ erklingt Filmmusik in der magischen Atmosphäre des Frankfurter Angers – mit voller Kraft und im vollen Glanz des symphonischen Festivalorchesters mit Musikerinnen und Musikern des Brandenburgischen Staatsorchesters und des Philharmonischen Orchesters Zielona Góra unter der Leitung von Howard Griffiths. Liebhaber:innen klassischer Musik dürfen sich auf die Aufführung des Violinkonzerts von Mieczysław Karłowicz mit der polnischen Solistin Maria Machowska freuen. Und auch Fans von Filmmusik kommen auf ihre Kosten: mit Themen aus Indiana Jones, E.T., Schindlers Liste, Interstellar und The Lion King.
Das Festival endet wie jedes Jahr mit den feierlichen Klängen von Edward Elgars „Land of Hope and Glory“ – selbstverständlich mit der Unterstützung der Frankfurter Singakademie.
Howard Griffiths – Dirigent
Maria Machowska – Violine
Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt
Philharmonisches Orchester Zielona Góra
Singakademie Frankfurt (Oder)
Geschrieben von: MK
Brandenburg Frankfurt (Oder) Klassik Musik Parks Polen Słubice
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