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today11. Oktober 2025 191 32 5
© Foto: Jan Schirrholz
Sportdezernent Jens-Marcel Ullrich (parteilos), Bürgermeister Claus Junghanns (CDU) und Sportminister Steffen Freiberg (SPD).
Frankfurt (Oder) bekommt finanzielle Unterstützung für die Sanierung seines Hallenbades. Am Donnerstag übergab Brandenburgs Sportminister Steffen Freiberg (SPD) den Fördermittelbescheid über rund 2,74 Millionen Euro an Bürgermeister Claus Junghanns (CDU) und Sportdezernent Jens-Marcel Ullrich (parteilos). Die Mittel stammen aus dem EFRE-Bäderprogramm des Landes Brandenburg und sollen für eine umfassende energetische Sanierung der Schwimmhalle eingesetzt werden.
Sportminister Steffen Freiberg betonte bei der Übergabe, wie wichtig intakte Schwimmstätten für Brandenburg seien:
„Hallen- und Freibäder sind enorm wichtig für das Sportland Brandenburg. Mit dem EFRE-Bäderprogramm helfen wir den Kommunen, ihre Hallenbäder energetisch auf den neuesten Stand zu bringen. Intakte Hallenbäder sind eine Voraussetzung, damit Brandenburger Kinder sicher schwimmen lernen können. Zugleich leisten die Investitionen wichtige Beiträge zum Klimaschutz.“

Im Gespräch mit der Oderwelle erklärte Freiberg weiter:
„Wir haben die große Freude, gut 2,7 Millionen Euro an Fördermitteln für die Sanierung des Hallenbades in Frankfurt (Oder) bereitstellen zu können – eine der wichtigsten Sportstätten der Stadt. Das ist ein ganz wichtiger Schritt in die Zukunft.“
Zudem deutete der Minister an, dass die Stadt möglicherweise auch auf weitere Unterstützung des Innenministeriums hoffen darf.
Frankfurts Bürgermeister Claus Junghanns zeigte sich dankbar über die Förderung:
„Ich danke dem Land Brandenburg herzlich für die zugesagten Fördermittel zur energetischen Sanierung unseres Hallenbades. Diese Unterstützung kommt genau zur richtigen Zeit. Wiederholte Schließungen infolge technischer Mängel zeigen, wie dringend eine grundlegende Sanierung notwendig ist.“
Das Hallenbad sei, so Junghanns, „ein zentraler Ort des Sports und der Begegnung – für Schulen, Vereine, Familien und auch viele Gäste aus der polnischen Nachbarstadt Słubice“.
Auch Frankfurts Gesundheitsdezernent Jens-Marcel Ullrich (parteilos) begrüßt die Förderung, weist aber auf die Herausforderungen hin:
„Ob die Summe am Ende reicht, können wir erst nach den Ausschreibungen sagen – die Baupreise sind seit 2023 deutlich gestiegen. Wichtig ist, dass wir rund fünf Millionen Euro haben, um die Halle zunächst so zu sanieren, dass sie wieder stabil läuft. So gewinnen wir Zeit, um perspektivisch einen Neubau an anderer Stelle vorzubereiten.“

Ein Neubau wäre aus seiner Sicht langfristig die sinnvollere Lösung:
„Ich würde es begrüßen, wenn wir gemeinsam ein neues Hallenbad errichten – mit EU-Fördermitteln und moderner Infrastruktur. Entscheidend ist, dass es für die Menschen gut erreichbar bleibt – mit Parkplätzen und ÖPNV-Anbindung.“

Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf 5,4 Millionen Euro. Geplant sind unter anderem:
Das EFRE-Bäderprogramm wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. Ziel ist es, energieintensive Sportstätten wie Hallenbäder klimafreundlicher zu machen. Insgesamt stehen 38 Millionen Euro zur Verfügung, mit einer maximalen Förderquote von 60 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Gefördert werden 35 kommunale Hallenbäder im ganzen Land Brandenburg.
Geschrieben von: MK
Brandenburg Claus Junghanns EFRE-Bäderprogramm Frankfurt (Oder) Hallenbad Jens-Marcel Ullrich Steffen Freiberg
today11. November 2025 398 2

© Foto: FF24.NEWS
© Foto: Rathaus Frankfurt (Oder)
© Foto: Matthias Kayales
© Foto: Matthias Kayales
© Foto: Bundesarchiv Bild 102-14468, Berlin
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