Helenesee

Kein Grund zur Freude über «Teilöffnung» des Helenesees

today13. August 2024 238 1 5

Hintergrund
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Das Landsbergbauamt Brandenburg hat im Amtsblatt Frankfurt (Oder) eine Änderung der Allgemeinverfügung für die Sperrung des Helenesees vom Mai 2021 angekündigt.


Demnach gibt es ab sofort eine teilweise Aufhebung des Sperrbereichs am Helenesee. Was erstmal nach einer guten Nachricht klingt, ist bei genauerer Betrachtung eher enttäuschend.

Übersichtskarte des neuen Sperrbereichs am Helenesee vom Landesbergbauamt Brandenburg.
© Foto: Landesbergbauamt Brandenburg Übersichtskarte des neuen Sperrbereichs am Helenesee vom Landesbergbauamt Brandenburg.


Der Abschnitt im östlichen Uferbereich kurz vor dem Kanal zum Katjasee ist ein Waldgebiet mit viel Schilf. Dieser 400 Meter lange Bereich ist zum Schwimmen ungeeignet und nicht als Badestelle ausgewiesen.

Helenesee-Pächter Daniel Grabow tangiert diese «Teilöffnung» nicht wirklich, sie hat keinen Einfluss auf den Betrieb des Helenesees. Hier hofft man auf weitere Teilöffnungen im Strandbereich.

Daniel Grabow im 91.7 ODERWELLE Gespräch


Bei dem bis zu 60 Meter tiefen Gewässer handelt es sich um das Restloch der früheren Braunkohlegrube «Helene», die von 1943 bis 1958 betrieben worden war. Danach wurde der Tagebau laut LBGR als unwirtschaftlich aufgegeben und lief bis etwa 1970 voll Grundwasser.

Abgerutschte Böschungen und Teilsperrungen hatte es im Laufe der Jahre häufig gegeben. Seit Pfingsten 2021 ist der Helenesee gesperrt.


Beitrag vom 25. März zur Finanzierung der Sanierung:

Geschrieben von: MK

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