Brandenburg hebt letzte Corona-Regeln zum 1. März auf
Nach fast drei Jahren werden bald keine Corona-Beschränkungen mehr gelten. Brandenburgs Regierung schafft die noch bestehenden Regeln ab. Allerdings ist damit noch nicht alles aufgehoben.
Nach fast drei Jahren werden bald keine Corona-Beschränkungen mehr gelten. Brandenburgs Regierung schafft die noch bestehenden Regeln ab. Allerdings ist damit noch nicht alles aufgehoben.
Von Mitte Februar an müssen Brandenburger mit einer Corona-Infektion nicht mehr verpflichtend fünf Tage lang in Isolation bleiben. Die Absonderungspflicht für mit Sars-CoV-2 infizierte Personen werde zum 13. Februar aufgehoben, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag mit.
In der Corona-Pandemie sind in Brandenburg weniger Kinder und Jugendliche nach Alkoholmissbrauch ins Krankenhaus gekommen.
Die CDU-Fraktion im Brandenburger Landtag stellt den Kabinettsbeschluss zum möglichen Ende der Maskenpflicht Mitte Februar infrage: «Eine Verlängerung der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr ist bei den aktuellen Corona-Zahlen nicht gerechtfertigt», sagte CDU-Fraktionschef Jan Redmann.
In Brandenburg gilt wegen Corona weiterhin die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske im öffentlichen Nahverkehr.
Brandenburg weitet die Analyse von Corona-Spuren im Abwasser im kommenden Jahr auf sechs weitere Standorte aus. Bislang gibt es ein solches Abwasser-Monitoring bereits in Potsdam im Rahmen eines EU-Projekts.
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage gilt ein vorübergehendes Besuchsverbot auf der neurologisch-/neurochirurgischen Intermediate Care Station (u.a. Schlaganfallstation) und der Klinik für Geriatrie im Klinikum Frankfurt (Oder) – dieses gilt zunächst für die KW 50, 12.12.2022 – 18.12.2022.
Brandenburg will an der Corona-Isolationspflicht von mindestens fünf Tagen festhalten und sieht die geplante Abschaffung in vier Ländern mit Skepsis. «Wir halten ein bundesweit einheitliches und gemeinsames Vorgehen bei den Corona-Maßnahmen weiterhin für sehr wichtig», teilte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Gabriel Hesse, am Freitag mit.
Die Corona-Lage in den Brandenburger Krankenhäusern hat sich im Vergleich zur Vorwoche etwas entspannt. Der höchste Wert wird dem Gesundheitsministerium zufolge in Frankfurt (Oder) mit rund 775 erreicht.