Ausbau der Erstaufnahme für Flüchtlinge in Brandenburg dauert länger
Der Ausbau der Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge in Brandenburg dauert länger als geplant - und zunehmend mehr Menschen kommen dort an.
Der Ausbau der Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge in Brandenburg dauert länger als geplant - und zunehmend mehr Menschen kommen dort an.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke dringt darauf, die Zuwanderung nach Deutschland stärker zu begrenzen.
Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) will sich an diesem Montag über den Einsatz der Polizei gegen Schleuserkriminalität und illegale Einreisen informieren.
Bundespolizisten haben in Briesen 13 unerlaubt eingereiste Menschen entdeckt. Zwei mutmaßliche Schleuser konnten flüchten.
In Brandenburg sind im vergangenen Jahr als Folge des Ukraine-Kriegs deutlich mehr geflüchtete Menschen in die Landkreise und kreisfreien Städte gekommen.
Die Landkreise, Städte und Gemeinden in Brandenburg sehen sich zunehmend in einer angespannten Lage bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Regierungschef Woidke reagiert auf die Besorgnis.
Insgesamt 290 Asylbewerber sind von 2020 bis September dieses Jahres mit einer finanziellen Hilfe freiwillig aus Brandenburg ausgereist. Dabei handelte es sich um Flüchtlinge, deren Asylantrag noch nicht entschieden war oder bereits abgelehnt wurde.
In den Brandenburger Kommunen sind bis zum 19. Oktober bereits knapp 35 800 Flüchtlinge aus der Erstaufnahme des Landes von den kreisfreien Städten und Landkreisen aufgenommen worden.
Die sogenannte neue Balkanroute macht der Politik Kopfzerbrechen. Über Südosteuropa kommen wieder mehr Flüchtlinge und Migranten nach Deutschland.