Ausbau der Erstaufnahme für Flüchtlinge in Brandenburg dauert länger

Die Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt aus der Luft

Der Ausbau der Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge in Brandenburg dauert länger als geplant – und zunehmend mehr Menschen kommen dort an. Nach Plänen vom Juni wollte die Landesregierung zusätzliche 1500 Plätze in den drei Einrichtungen in Eisenhüttenstadt, Wünsdorf und Frankfurt (Oder) zeitnah schaffen. Für Eisenhüttenstadt und Wünsdorf soll die Aufstockung bis Anfang nächsten Jahres fertig sein, für Frankfurt (Oder) ist derzeit noch kein Datum in Aussicht.

«In Wünsdorf sollen zusätzliche 500 Plätze voraussichtlich Ende 2023 oder Anfang 2024 verfügbar sein», teilte der Sprecher des Innenministeriums, Martin Burmeister, am Freitag mit. «Die zusätzlichen 500 Plätze in Eisenhüttenstadt sollen voraussichtlich Anfang 2024 verfügbar sein.» Der geplante Ausbau in Frankfurt (Oder) sei durch den Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen in Verzug geraten. Dazu liefen Gespräche mit den verantwortlichen Stellen.

Die Erstaufnahmeeinrichtungen haben nach Angaben des Innenministeriums derzeit 5150 Plätze, von denen 4443 belegbar sind. Davon waren am Freitag 4233 Plätze belegt. Der Anteil der belegten Plätze an den belegbaren Plätzen liegt damit bei 95 Prozent.

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