Polizei stellt mehrere Waffen und Messer sicher

Bei gemeinsam geführten Razzien der Bundespolizei und der Brandenburger Polizei am heutigen Dienstag wurden bei mehreren Personen umfangreiches Beweismaterialien und Gegenstände sichergestellt. Die Tatverdächtigen sollen mindestens 17 Angriffe auf Fahrkartenautomaten in Berlin, Brandenburg und Baden-Württemberg verübt haben, wie die Oderwelle heute bereits berichtet hat.

Die Einsatzkräfte fanden im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen in acht Wohnung in den Landkreisen Märkisch-Oderland und Dahme-Spreewald verschiedenen Hebelwerkzeugen, wie einem Kuhfuß und Stemmeisen, mehrere tausend Euro Bargeld sowie diverse Mobiltelefone und Datenträger. Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte Betäubungsmittel sowie mehrere Waffen in den durchsuchten Objekten sicher. Hierbei handelt es sich u. a. um mehrere Einhandmesser, ein Butterflymesser sowie ein Springmesser, einen Schlagring sowie zwei Teleskopschlagstöcke. Auch zwei Gaspistolen und eine Schusswaffe mit zwei Magazinen sowie mehrere Schuss Munition stellten die Beamtinnen und Beamten sicher.

© Foto: LKA Brandenburg

Eine Person widersetzte sich den polizeilichen Maßnahmen. Insgesamt sind im Einsatzverlauf vier weitere Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, gegen das Waffengesetz sowie wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen. Die kriminaltechnische Untersuchung der Hebelwerkzeuge wird Aufschluss darüber geben, ob diese zu den Taten verwendet worden sind. Von einem Tatverdächtigen wurde darüber hinaus auf der Grundlage eines richterlichen Beschlusses DNA-Spuren gesichert. Die beiden festgenommenen Beschuldigten wurden im Tagesverlauf dem Haftrichter vorgeführt, der für beide Untersuchungshaft anordnete. Die Ermittlungen dauern an.

© 91.7 ODERWELLE mit Material von dpa

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