Tesla-Belieferung mit Wasser scheint gesichert

Tesla Baustelle in Grünheide im Januar 2022.

Im Streit um eine Belieferung des Tesla Werks mit Wasser scheint eine Kündigung des Versorgungsvertrags durch den Wasserverband Strauberg-Erkner (WSE) vom Tisch. Der Verband habe vom Landesamt für Umwelt (LfU) für das Wasserwerk Eggersdorf eine akzeptable Duldung der Gesamtfördermenge von rund 3,8 Millionen Kubikmeter im Jahr durch das Land erhalten, sagte WSE-Sprecherin Sandra Ponesky der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Vom Umweltministerium hieß es dazu, Vertreter der Landesregierung hätten sich mit dem WSE in einem weiteren internen Arbeitsgespräch in konstruktiver Gesprächsatmosphäre über das weitere Verfahren ausgetauscht. Das Ergebnis wird Gegenstand der Verbandsversammlung an diesem Donnerstag sein. Zunächst hatte die «B.Z.» darüber berichtet.

Auf einer außerordentlichen Verbandsversammlung an diesem Donnerstag wollen die Mitglieder unter anderem entgültig entscheiden, wie sie mit der Wasserversorgung des US-Elektroautobauers weiter verfahren. Der Vertrag mit Tesla sieht eine Lieferung von 1,8 Millionen Kubikmeter pro Jahr an den Autobauer vor. 3 Städte und 13 Kommunen haben insgesamt 178 Stimmen, jeweils aufgeschlüsselt auf die Einwohnerzahl. Auch das Urteil des Verwaltungsgerichts Frankfurt (Oder) soll ausgewertet werden, das eine Genehmigung zur Förderung von Wasser aus dem Wasserwerk Eggersdorf aus dem Jahr 2020 als rechtswidrig bezeichnet hat.

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