AfD will weiteren Protest gegen Impfpflicht und Beschränkungen

AfD-Politiker Wilko Möller zusammen mit Andreas Kalbitz, Ex-AfD-Politiker und Rechtsextremist

Die Brandenburger AfD hat zu weiteren Protesten gegen eine allgemeine Corona-Impfpflicht aufgerufen. «Wir werden so lange auf die Straße gehen, bis wieder das normale Recht hier herrscht und jeder über seinen Körper selbst bestimmen kann», sagte der AfD-Bundestagsabgeordnete Steffen Kotré am Sonntag während einer Kundgebung in Frankfurt (Oder). «Wo wir drum kämpfen müssen, ist eben die Freiheit, auch wirklich ungeimpft hier in Deutschland sein zu dürfen ohne Nachteile.»

Schätzungsweise einige Dutzend Menschen waren dem AfD-Aufruf gefolgt und durch die Stadt gezogen. Der Aufzug sei störungsfrei verlaufen, in 26 Fällen hätten Teilnehmer aber trotz Aufforderung keine Maske getragen, sagte ein Polizeisprecher gegenüber der Oderwelle. Seit Mittwoch dürfen bei Demos im Freien nur bis zu 1.000 Menschen mitmachen, dazu gelten Maskenpflicht und Mindestabstand. Bei einer Gegendemonstration des Bündnisses «Kein Ort für Nazis» kam es nach Angaben der Polizei zu einer Anzeige wegen Beleidigung gegen Polizisten.

Unter den Teilnehmenden der AfD-Demo in unserer Oderstadt läuft in diesen Minuten auch in vorderster Front Andreas Kalbitz, Ex-AfD-Politiker und Rechtsextremist mit, der zwischenzeitlich wegen seiner Nähe zu Björn Höckes rechtem AfD-Flügel vom Brandenburger Verfassungsschutz beobachtet wurde.

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