Die CDU Fraktion in Frankfurt (Oder) fordert bei der Bebauung der Marktostseite ein höheres Tempo bei der Umsetzung durch die Stadtverwaltung.
«Der Weg für den Neubau auf der Marktostseite ist frei. Mit dem Bau eines technischen Rathauses ist nun der Umzug des Verwaltungsstandorts in der Goepelstraße auf die Marktostseite geebnet. Der Umzug der 270 Mitarbeiter vom Stadtrand wird die Innenstadt beleben», so der Fraktionsvorsitzende Michael Möckel.
Möckel sieht im Neubau eines technischen Rathauses einen Hebel für ein neues Stadtquartier. Für ihn ist die Bebauung der Marktostseite das Schlüsselprojekt der Innenstadtentwicklung in den nächsten Jahren, wobei der Bau eines technischen Rathauses lediglich der Anker in einem attraktiven Stadtquartier mit weiteren Funktionen wie für Wohnen und möglicherweise einem Hotel, Gastronomie sowie Einkaufen sei.
Der Stadtverordnete Michael Schönherr pflichtet bei, dass zügig die notwendigen Aktivitäten der Stadtverwaltung für die Planung und Umsetzung einzuleiten sind. Für Schönherr ist dass von den Abgeordneten beschlossene Ziel, das technische Rathaus bis zum Jahr 2032 zu bauen, nicht ambitioniert genug. «Ich will, dass der Oberbürgermeister das Projekt zur Chefsache macht», so Möckel. Für ihn sei wichtig, dass nach dem Scheitern des vom Bund geplanten Zukunftszentrums in der Slubicer Straße die Stadt ein selbstbewusstes Zeichen für den Neubau eines eigenen innerstädtischen Stadtquartiers setzt. «Das wäre auch ein Signal für Wachstum der Hansestadt mit Blick auf das 775- jährige Stadtjubiläum im Jahr 2028. Voraussetzung dafür ist ein klarer politischer Wille und eine leistungsfähige Verwaltung», so Möckel weiter. Für den Fraktionsvorsitzenden ist klar, dass die CDU Frankfurt (Oder) eine unverzügliche Planung und Umsetzung des Stadtquartiers Marktostseite unterstützt.
Bei der Stadtverordnetenversammlung am 11. April stimmten die Stadtverordneten mehrheitlich der Vorlage «Grundsatzbeschluss zur Verlagerung des technischen Rathauses im Rahmen der Quartiersentwicklung Baufeld Marktostseite» des Oberbürgermeisters zu.
