Netzwerk «Frankfurt bleibt bunt» ruft für heute zu Demonstration auf

Zur Demo gegen Rechtsextremismus kamen tausende Frankfurterinnen und Frankfurter am 27. Januar 2024, um ein Zeichen zu setzen.

Unter dem Motto «Frankfurt bleibt bunt» ruft das gleichnamige Netzwerk aus Vereinen, Initiativen, Verbänden, Wirtschaft, Kirchen und Parteien für diesen Sonntag zu einer Demonstration auf, um vor der Kommunal- und Europawahl am 9. Juni ein deutliches Zeichen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus zu setzen.

„In den letzten Wochen gab es viele, oft rechtsextrem motivierte Angriffe auf Mitglieder von Parteien und auf andere Menschen, die sich für ein demokratisches und solidarisches Miteinander engagieren. Das zeigt deutlich, dass wir als demokratische Zivilgesellschaft zusammenstehen müssen und zeigen, dass solche Übergriffe in Frankfurt und in unserer Gesellschaft insgesamt keinen Platz haben“, so Charlotte Grünberg, Anmelderin der Demonstration und Mitglied des Netzwerks «Frankfurt bleibt bunt».

Die Demonstration startet um 12 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz in Frankfurt (Oder) und verläuft zunächst durch die Heilbronner und Karl-Marx-Straße bis zu einer Zwischenkundgebung an der Stadtbrücke.



Anschließend führt die Route durch die Kleine und Große Oderstraße zum Marktplatz, wo am Rathaus die Abschlusskundgebung stattfinden wird. Mit Redebeiträgen vertreten sind unter anderen Dagmara Jajeśniak-Quast (Europa-Universität Viadrina), Susanne Noack und René Pachmann (evangelische bzw. katholische Kirche), Anke Pätsch (Kleist-Museum), Michael Kurzwelly und Rohullah Kohistani (Brückenplatz ǀ Plac Mostowy), Frank Hühner (DGB) und weitere Rednerinnen und Redner.

Das Netzwerk «Frankfurt bleibt bunt» ruft alle Demokratinnen und Demokraten dazu auf, gemeinsam für ein demokratisches, weltoffenes und solidarisches Frankfurt auf die Straße zu gehen.

Bereits in der letzten Woche kündigte das Bündnis “Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder) die Unterstützung der Demonstration an. Der Sprecher des BündnisJan Augustyniak erklärte in eine Mitteilung: “Gemeinsam möchten wir ein starkes Zeichen für eine offene und vielfältige Gesellschaft setzen und der zunehmenden Hetze der AfD und anderer demokratiefeindlicher Kräfte entschieden entgegentreten. Unsere Solidarität ist stärker als ihr Hass – lasst uns gemeinsam für eine bessere Zukunft eintreten”

Die Veranstalter bitten, alle Teilnehmenden darum, auf das Tragen, Zeigen und Verteilen von Parteisymboliken und Parteifahnen sowie von Nationalfahnen, Nationalsymbolen und Nationalfarben zu verzichten.

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