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Rede von Oberbürgermeister René Wilke (parteilos) zum Oderhochwasser in der SVV vom 26. September 2024 René Wilke (parteilos)
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Streikposten vor dem Betriebsgelände der SVF in Frankfurt (Oder).
Busse und Bahnen stehen seit dem frühen Freitagmorgen still: Die Gewerkschaft Verdi bestreikt den öffentlichen Nahverkehr in Brandenburg und Berlin. Während in Berlin ab dem Vormittag wieder alles laufen soll, dauert der Ausstand in Brandenburg länger.
Seit dem frühen Freitagmorgen stehen Busse und Bahnen in Brandenburg und Berlin still. Mit einem Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr will die Gewerkschaft Verdi auch in diesen beiden Bundesländern Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen. «Alles steht, die Streikposten sind eingerichtet», sagte ein Verdi-Sprecher in Berlin am Morgen. In der Hauptstadt soll der Ausstand am Freitag nur bis 10 Uhr andauern. «Die Beschäftigten sind aufgerufen, dann pünktlich die Arbeit wieder aufzunehmen», sagte der Sprecher. Hier hatte der Warnstreik um 3.00 Uhr morgens begonnen.
Die BVG hatte angekündigt, dass auch nach dem Ende des Warnstreiks in Berlin der Nahverkehr noch einige Stunden unregelmäßig fahren wird. Voraussichtlich bis zum Mittag sei mit Auswirkungen zu rechnen, hieß es. In der Zeit des Arbeitskampfes fallen laut den Berliner Verkehrsbetrieben sämtliche Straßen- und U-Bahnen sowie die meisten Buslinien aus. Zu den Bussen, die fahren, zählen etwa die Linien M36 und 106. Auch die wenigen Fährlinien sollen wie gewohnt im Einsatz sein.
Nicht betroffen vom Warnstreik ist der S- und Regionalbahnverkehr.
In Brandenburg will Verdi ganztägig warnstreiken. Betroffen sind in dem Bundesland rund 14 Verkehrsunternehmen. Der Arbeitskampf hatte dort mit Schichtbeginn in den jeweiligen Betrieben begonnen. Ein Verdi-Sprecher sprach am Morgen von einer nahezu hundertprozentigen Beteiligung der Beschäftigten. «Es ist alles dicht», sagte er. Auch die SVF in Frankfurt (Oder) ist von dem Streik betroffen. Lediglich die Schulbuslinien werden bedient.
Ausgenommen vom Streik sind auch in Brandenburg der S-, Regional- und Fernverkehr. Die Züge der Deutschen Bahn sowie der ODEG und der NEB werden nicht bestreikt.
Insgesamt hat Verdi in mehr als 80 deutschen Städten und rund 40 Landkreisen zu Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr aufgerufen. Die Gewerkschaft verhandelt parallel in 15 Bundesländern über neue Tarifverträge. Lediglich in Bayern laufen diese noch. Die Forderungen sind dabei unterschiedlich. In Berlin etwa wird lediglich über den Manteltarifvertrag verhandelt, der die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten regelt. Verdi will etwa längere Wendezeiten auf allen Linien, mehr Urlaubstage und Urlaubsgeld durchsetzen.
In Brandenburg hingegen wird auch über höhere Entgelte verhandelt. Die Gewerkschaft fordert dort 20 Prozent, mindestens aber 650 Euro mehr pro Monat für die Beschäftigten im Nahverkehr. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen.
© 91.7 ODERWELLE mit Material von dpa
Geschrieben von: MK
Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt (Oder) Streik SVF Verdi
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