Wegen Warnstreiks vorgezogene Zeugnisvergabe möglich

Wegen des Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr am Freitag können Schulen in Brandenburg und Berlin die Vergabe der Halbjahreszeugnisse auf Donnerstag vorziehen. Eigentlich gibt es erst am Freitag Zeugnisse, dem letzten Schultag vor den Winterferien.

Die Schulen konnten selber entscheiden, ob sie die Zeugnisse früher verteilen, denn am Freitag werden wegen des Warnstreiks Busse sowie Straßen- und U-Bahnen weitgehend stillstehen. Arbeitsniederlegungen gibt es bei den Berliner Verkehrsbetrieben, aber auch bei zahlreichen Nahverkehrsbetrieben in Brandenburg. Das wird auch den Schülerverkehr betreffen. 

Insgesamt erhalten rund 317 000 Schülerinnen und Schüler an 938 Schulen in Brandenburg ihr Halbjahreszeugnis. Der letzte Schultag vor den Winterferien (5.02. bis 9.02.) bleibt regulär der Freitag, wie das Ministerium mitteilte.  Deshalb sollen Schülerinnen und Schüler, die wegen des Warnstreiks am Freitag absehbar nicht zum Unterricht kommen können, Lernaufgaben von ihren Lehrkräften erhalten.

Steffen Freiberg (SPD), Minister für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg im Gespräch mit der ODERWELLE.
© Foto: Johannes Klemt Steffen Freiberg (SPD), Minister für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg im Gespräch mit der ODERWELLE.

Brandenburgs Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) sagte zur Zeugnisvergabe: «Viele werden glücklich über die Noten sein, manche etwas betrübt. Aber im 2. Halbjahr sind noch viele Möglichkeiten, sich zu verbessern und manche Hürde zu nehmen.» 

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