Razzia in Frankfurt wegen Anschlägen auf Nord-Stream-Pipelines

Nach dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee hat es übereinstimmenden Medienberichten zufolge in Frankfurt (Oder) eine Razzia gegeben. Das Bundeskriminalamt habe eine Frau als Zeugin identifiziert, deren Wohnung in unserer Oderstadt kurz vor Pfingsten durchsucht wurde, berichten das Rechercheteam von WDR, NDR und „Süddeutscher Zeitung“ sowie der „Spiegel“. Einzelheiten von Oderwelle-Reporter Ronny Gander:

Der Generalbundesanwalt habe auf Anfrage die Durchsuchung bei einer nicht verdächtigen Person am 25. Mai in Frankfurt (Oder) bestätigt, heißt es. Bei der Frau soll es sich um die ehemalige Lebensgefährtin eines Ukrainers handeln, der mittlerweile unter Tatverdacht steht, am Anschlag auf die Pipelines beteiligt gewesen zu sein. Ermittler sollen ihr Mobiltelefon sichergestellt haben.

Die Zeugin und der Tatverdächtige haben offenbar ein gemeinsames Kind. Die Beamten sollen eine DNA-Probe des Kindes genommen haben, um diese mit einer auf der Segeljacht „Andromeda“ gefundenen DNA zu vergleichen. Der ukrainische Tatverdächtige soll Angehöriger des ukrainischen Militärs sein und derzeit gegen die russischen Invasoren kämpfen.

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