Jahresbilanz: DRF-Rettungshubschrauber flogen 2021 mehr Einsätze

Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie sind die Retter der DRF-Luftrettung in Berlin und Brandenburg mehr Einsätze geflogen. 4.656 Mal waren die drei rot-weißen Hubschrauber der Stationen Berlin, Angermünde (Uckermark) und Bad Saarow (Oder-Spree) im Jahr 2021 im Einsatz, wie die Luftrettung am Donnerstag mitteilte. 2020 waren es demnach 4620 Flüge, im Jahr 2019 waren die Retter zu 4075 Einsätzen aufgestiegen.

In Frankfurt (Oder) sind die Luftretter von Christoph 49 im vergangenen Jahr 23 Mal zu Notfalleinsätze geflogen.

Die Zahlen gingen im vergangenen Jahr den Angaben zufolge nicht in allen drei Stationen hoch. In Angermünde gab es einen Rückgang von 1909 auf 1703 Einsätze. Die Helfer der Station Berlin flogen 1568 Einsätze, im Vorjahr waren es 1398 gewesen. Von der Station in Bad Saarow aus wurden im Jahr 2021 insgesamt 1385 Einsätze geflogen, 2020 waren es 1313 gewesen. Die schnelle Hilfe aus der Luft werde gebraucht, in der Corona-Pandemie mehr denn je, teilte die Organisation mit.

Die DRF-Gruppe mit Sitz in Filderstadt in Baden-Württemberg ist eigenen Angaben nach eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Die gemeinnützige Organisation verfügt über 35 Stationen in Deutschland, Österreich und Liechtenstein. In den drei Ländern rückten die Retter 2021 zu mehr als 41 000 Einsätzen aus. Im Jahr davor waren es knapp 40 000 Einsätze gewesen.

Der Christoph 49 am 5. März 2021 im Einsatz am Anger in Frankfurt (Oder) – die Oderwelle war vor Ort.
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