Anbaufläche für Wintergetreide in Brandenburg gesunken

Die Aussaatfläche für Wintergetreide in Brandenburg ist kleiner geworden. Die Fläche schrumpfte im Herbst im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf 432 200 Hektar, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mitteilte. Die wichtigste Getreideart, der Winterweizen, wurde auf 153 100 Hektar angebaut. Das sind drei Prozent weniger als im Herbst 2022.

Auch der Winterroggenanbau ist rückläufig. Dabei meldeten die Landwirte zwei Prozent weniger Anbaufläche. Damit sank die Anbaufläche das dritte Jahr in Folge. Den Statistikern zufolge wurde seit 1991 in Brandenburg in keinem Jahr so wenig Winterroggen angebaut.

Auch die Anbaufläche von Triticale – einer Kreuzung aus Weizen und Roggen – und Winterraps ging zurück. Nur bei der Wintergerste gab es einen Anstieg der Anbaufläche auf 106 500 Hektar. Das ist die größte Anbaufläche seit 1991.

© 91.7 ODERWELLE mit Material von dpa

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