EILMELDUNG: Oderstadt unterliegt – Zukunftszentrum entsteht nicht in Frankfurt (Oder)

Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke (Die Linke) und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD).

Nach Informationen der ODERWELLE ist die Entscheidung gefallen: das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation wird nicht in Frankfurt (Oder) gebaut.


Bei der Suche für den Standort des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation unterliegt unsere Oderstadt gegen Halle.

Der Jury gehörten unter anderem die frühere Stasi-Beauftragte Marianne Birthler, der ehemalige Bundesminister Thomas de Maizière, Brandenburgs ehemaliger Ministerpräsident Matthias Platzeck und die frühere FDP-Vize Cornelia Pieper an.

Eine erste Reaktion des Oberbürgermeisters René Wilke in Kürze auf 91.7 ODERWELLE – Frankfurts Stadtradio


HINTERGRUND
Nach einem Architekturwettbewerb soll bis 2028 ein «Gebäude mit einer herausgehobenen modernen Architektur» für bis zu 200 Millionen Euro gebaut werden. Es ist nach Angaben der Stadt Frankfurt (Oder) das größte Bauprojekt der Bundesregierung im laufenden Jahrzehnt. Für den Betrieb sind 40 Millionen Euro im Jahr vorgesehen. Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, nennt das Zentrum «eines der wichtigsten Projekte für die Festigung der Deutschen Einheit und des Zusammenhalts in Europa».

Wenig greifbar ist aber bisher, wie das neue Haus genau arbeiten wird. «Hier sollen die Bedingungen für eine Transformation von Wirtschaft und Gesellschaften erforscht und Lebensleistungen gewürdigt werden», schreibt die Bundesregierung. «Das Zentrum bietet Raum für Kultur, Dialog und lebendige Diskussionen.» So dürften die Konzepte der Bewerberstädte entscheidend sein, was genau daraus wird, was Wissenschaft und Bürger davon haben.

© 91.7 ODERWELLE mit Material von dpa

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