Erste Ausbildungsverträge bei Tesla abgeschlossen

Tesla-Baustelle in 2020

Für die Produktion seiner Elektrofahrzeuge in Grünheide bei Berlin will Tesla verstärkt Fachkräfte ausbilden. Etwa 150 Azubis in circa zehn gewerblich technischen Berufen sollen laut der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostbrandenburg ab 2022 beim Unternehmen ausgebildet werden, unter anderem Mechatroniker.

Bislang sind nach Angaben der IHK fünf Ausbildungsverträge abgeschlossen worden. Zwei Azubis lassen sich zum Fachinformatiker ausbilden, drei für Lagerlogistik. Wahrscheinlich sei, dass auch zwei Studenten im dualen Studium eine Ausbildung beim US-Elektroautobauer absolvieren.

Die Produktion in Grünheide soll bis Ende des Jahres beginnen. Der US-Elektroautobauer baut seine Fabrik mit vorläufigen Zulassungen für einzelne Abschnitte. Bisher ist offen, wann das Land abschließend grünes Licht für das Projekt gibt.

Brandenburgs Arbeitsminister Jörg Steinbach (SPD) begrüßt nach eigenen Worten, dass Tesla bereits zu einem frühen Zeitpunkt Ausbildungsmöglichkeiten schafft. «Die Jugendlichen, die heute bei Tesla ihre Ausbildung starten, sind ein gutes Beispiel dafür, dass es hoch attraktive Möglichkeiten der betrieblichen Ausbildung in Brandenburg gibt.» Dies gelte aber nicht nur für Großunternehmen, sondern auch für die vielen kleinen und mittleren Unternehmen, die in Brandenburg ausbildeten.

Laut Wirtschaftsministerium suchen mit Stand Ende August noch 3283 Jugendliche in Brandenburg einen Ausbildungsplatz, 4614 Stellen sind noch unbesetzt. In den vergangenen Wochen konnten Berufsberatung und auch Orientierung nur eingeschränkt stattfinden. Das habe zu auch zu einer deutlichen Zurückhaltung von Eltern und Jugendlichen gegenüber einem Eintritt in den Ausbildungsmarkt geführt.

© 91.7 ODERWELLE mit Material von dpa

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