Helenesee: Gutachten zur Sicherheit in Arbeit

Die Untersuchungen zur Sicherheit des aus Sicherheitsgründen gesperrten Helenesees sind noch nicht abgeschlossen. Es werde weiter geprüft, ob möglicherweise kurzfristig stellenweise Abschnitte aus der Sperrung herausgenommen werden können, sagte Uwe Sell, Abteilungsleiter im Brandenburger Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe, am Mittwoch im Wirtschaftsausschuss des Landtages in Potsdam. Zudem solle bis Jahresende ein Nachweis für die Sicherheit der Strandabschnitte vorliegen. In weiteren Bereichen drohten Abrutschungen der Ufer.

Anfang März wurden am Ostufer des beliebten touristischen Ausflugziels massive Rutschungen festgestellt. Erste Gutachten schließen nicht aus, dass auch an anderen Strandbereichen solche Gefahren drohen. «Um Gefahren für Leib und Leben zu verhindern, wurde aktuell abgesperrt», betonte Sell. Er schloss nicht aus, dass der Badesee länger nicht für Badegäste zugänglich sein könnte.

Unwägbar seien derzeit die Kosten für die Sanierung, sagte Sell auf eine Frage des Linken-Fraktionsvorsitzenden Sebastian Walter. Immer noch sei unbekannt, wer als Rechtsnachfolger des 1958 nach dem Ende der Kohleförderung entstandenen künstlichen Sees gelte. Um dies zu klären, schaue man auch in Archive. Der See ist seit Jahrzehnten beliebtes Ausflugsziel. Dort liegen unter anderem ein Campingplatz und zahlreiche Ferienbungalows. Breite Sandstrände laden Erholungssuchende ein.

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