Linke: rbb-Krise mit Stärkung des Regionalstudios Frankfurt (Oder) begegnen

Das Regionalstudio des rbb im Frankfurter Oderturm.

DIE LINKE. Frankfurt (Oder) fordert den Ausbau des Standorts Frankfurt (Oder) für mehr Berichterstattung in der Brandenburger Region

Exorbitante Intendatengehälter und fehlende Kontrollmechanismen haben die Krise des rbb verursacht und verlangen eine grundlegende Neuaufstellung der Anstalt des öffentlichen Rechts, so die Linke in unserer Oderstadt.

Das Regionalstudio des krisengeschüttelten rbb in Frankfurt (Oder)
© Foto: Matthias Kayales Das Regionalstudio des krisengeschüttelten rbb in Frankfurt (Oder)

Um die Akzeptanz des rbb in der Bevölkerung zu erhöhen, sehe die Linke den Ausbau der regionalen Berichterstattung als entscheidenden Schritt. Das Regionalstudio Frankfurt (Oder) kann besonders dazu beitragen, die „Berlinlastigkeit“ der Berichterstattung auszugleichen. Frankfurt (Oder) bietet eine umfassende Abdeckung der Regionen Oderbruch, Barnim, Uckermark und Teile der Lausitz, die vor großen Veränderungen durch den Umbau von PCK Schwedt und den Kohleausstieg stehen. Diese Regionen verdienen eine ausgewogene Medienberichterstattung.

Eine Landesrundfunkanstalt mit Sitz in Potsdam, wie vom Ministerpräsidenten Brandenburgs Dietmar Woidke (SPD) vorgeschlagen, hält die Linke Frankfurt (Oder) nicht für zielführend. Das sei keine Antwort auf die Krise des rbb und führe nicht zu mehr Berichterstattung aus der Fläche Brandenburgs.

Mittelfristig sei es denkbar, die Räumlichkeiten im Oderturm zu nutzen, um das Regionalbüro Frankfurt (Oder) des rbb zu stärken, so die Linke.

Man zeige Solidarität mit den Beschäftigten im Rundfunk Berlin-Brandenburg, einschließlich der freien Beschäftigten, während sie mit den aktuellen Tarifauseinandersetzungen konfrontiert sind. Die Linke fordert die Übernahme der freien Beschäftigten in reguläre Arbeitsverhältnisse.

Ein Budget von 430 Millionen Euro aus Gebühren sollte es ermöglichen, alle Beschäftigten angemessen zu bezahlen und ein ausgewogenes regionales Programm zu erstellen.

Die LINKE Frankfurt (Oder)

Führungsetagen haben „Unmengen an Geld“ und Zulagen erhalten, während engagierte Journalistinnen und Journalisten nur mit dem Nötigsten ausgestattet sind. Das muss sich ändern, fordert die Partei, die in unserer Oderstadt den Oberbürgermeister stellt.

Rund 60 Mitarbeitende arbeiten am Standort Frankfurt (Oder) für den rbb.
© Foto: Matthias Kayales Rund 60 Mitarbeitende arbeiten am Standort Frankfurt (Oder) für den rbb.

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