Schleuser mit 24 Menschen in Transporter aufgegriffen

Ein mutmaßlicher Schleuser hat am Mittwochabend 24 Menschen, darunter auch Kinder, in einem Transporter über die Grenze nach Deutschland gefahren. Die Bundespolizei stellte den 34-jährigen Fahrer im Rahmen einer wieder eingeführten Binnengrenzkontrolle in Schwedt/Oder (Uckermark), wie die Polizei mitteilte.

Die 24 Menschen – 23 davon Iraner im Alter zwischen 10 und 42 Jahren und ein 33-jähriger Iraker – waren im Laderaum des Transporters eingepfercht. Niemand hatte die nötigen Dokumente zur Einreise oder zum Aufenthalt in Deutschland. Gegen die strafmündigen Personen ermittelt die Polizei nun wegen des Verdachts auf unerlaubte Einreise. Der 34-jährige Fahrer, ein Staatenloser, der zuletzt in Estland wohnte, wird einem Haftrichter vorgeführt. Gegen ihn wird wegen des Verdachts von Einschleusung von Ausländern ermittelt.

Nachdem die Polizeiarbeit getan war, habe man 22 Personen in eine Erstaufnahmeeinrichtung gebracht. Für zwei unbegleitete Minderjährige ist jetzt das Jugendamt zuständig.

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