Wasserrohrbruch führte zu Störung bei Fernwärmeleitung

Ein begehbarer Sammlekanal «Kollektor» für Fernwärme der Stadtwerke Frankfurt (Oder).

Wie die Oderwelle bereits am Wochenende berichtete, kam es in Neuberesinchen am Samstagnachmittag zu einem Ausfall der Fernwärmeversorgung. Mitarbeiter bei der «Wärmebereitschaft» der Stadtwerke Frankfurt (Oder) hatten die Schadensstelle schnell gefunden. In der Eichhornstraße stellten sie starkes Ausdampfen aus einem Lüftungsbauwerk eines begehbaren Sammlekanals, eines sogenannten «Kollektors» fest.

Zunächst wurde „nur“ ein Rohrbruch einer Trinkwasser-Hauptleitung der FWA gefunden. Der massive Wasseraustritt (mit hohem Druck) auf die Fernwärmeleitungen führte zu starker Dampfentwicklung und eingeschränkter Sicht im Kollektor. Die Wärmeversorgung des Gebietes musste vorerst komplett unterbrochen werden, um zu den Absperrarmaturen und zum Schadensort vordringen zu können. Das Wasser wurde am Tiefpunkt des Kollektors abgepumpt.

Der Wasserstrahl hatte im westlichen Teilabschnitt des Netzes (höhe der Einfahrt am HEP). eine Entlüftung der Fernwärme abgerissen. Der Schadensabschnitt wurde eingegrenzt, so dass gegen 19 Uhr der östliche Teil von Neuberesinchen wieder versorgt werden konnte.

Gegen 21 Uhr waren die Schellen über dem Trinkwasserrohr der FWA gesetzt, so dass mit dem Schweißen der Fernwärmeentlüftungsleitung begonnen werden konnte. Kurz vor 22 Uhr wurde Neuberesinchen wieder vollständig versorgt.

Dank der guten Zusammenarbeit der Teams Wärme, HKW-Warte und der FWA konnte die Versorgung an diesem sehr kalten Tag zügig wieder gewährleistet werden, wie Pressesprecherin Antje Bodsch der Oderwelle mitteilte. Die Stadtwerke bedanken sich bei allen betroffenen Haushalten für das Verständnis.

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