Zwei Jahre Ukraine-Krieg – Ministerin Schüle wirbt für Hoffnung

Archiv: Brandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) im Gesprąch mit der Oderwelle

Brandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Schüle hat zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zu Hoffnung und Zuversicht aufgerufen. «Die Menschen in und aus der Ukraine können sich Hoffnungslosigkeit nicht leisten. Auch für uns hier ist Zuversicht daher eine Pflicht», schrieb die SPD-Politikerin am Samstag beim Portal X (früher Twitter). Sie danke allen, die den Geflüchteten in Deutschland sowie den Familien, Soldaten und Überlebenden in der Ukraine Hilfe und Hoffnung spendeten.

Gemeinsam mit dem Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, hatte Schüle am Freitag in der Nagelkreuzkapelle am Turm der Garnisonkirche in Potsdam mit geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern und mit Helfern gesprochen. Russland war am 24. Februar 2022 mit Tausenden Soldaten in das Nachbarland einmarschiert. Seither sind Zehntausende Menschen getötet oder verletzt worden, darunter Tausende Zivilisten in der Ukraine.

Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) rief zu Offenheit für die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine auf. «Als Städte und Gemeinden müssen wir den Geflüchteten aus der Ukraine zeigen, dass sie hier willkommen sind», schrieb er als Vorsitzender des Beirats des Medienforums M100 Sanssouci Colloquium in einem Beitrag. «Es geht darum, Brücken zu bauen und nicht nur Unterkunft, sondern auch Hoffnung zu bieten.» Schubert zeigte sich nach dem Tod des Kremlgegners Alexej Nawalny erschüttert und erinnerte daran, dass Nawalny im Jahr 2021 mit dem M100 Media Award für den Einsatz für Demokratie geehrt wurde.

© 91.7 ODERWELLE mit Material von dpa

WP Radio
WP Radio
OFFLINE LIVE
WP-Backgrounds Lite by InoPlugs Web Design and Juwelier Schönmann 1010 Wien