EIL: Bildungsministerin Britta Ernst tritt zurück

Bisherige Bildungsministerin Britta Ernst (SPD)

Ministerin Britta Ernst hat den Brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (ebenfalls SPD) heute um ihren Rücktritt gebeten. Der Ministerpräsident hat diesem Wunsch entsprochen. Woidke dankte Britta Ernst für ihre engagierte Arbeit als Ministerin für Bildung, Jugend und Sport. Sie hat das Amt in schweren Zeiten, in der Corona-Pandemie mit Weitblick und ruhiger Hand ausgeführt. Er sei sehr sicher, dass ihre Amtszeit in der Rückschau mit wichtigen Meilensteinen wie der kontinuierlichen Verbesserung des Kita-Personalschlüssels und des Einstiegs in die Beitragsfreiheit verbunden werden wird.

Als Nachfolger wird der bisherige Staatssekretär Steffen Freiberg zum Minister für Bildung, Jugend und Sport ernannt. Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Steffen Freiberg hat sich im Bildungsministerium schnell etabliert. Dies war ihm aufgrund seiner Vorerfahrung als Bildungsstaatssekretär in Mecklenburg-Vorpommern (bis zum Regierungswechsel) möglich. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist die Bildung im digitalen Zeitalter, auch deshalb bin ich mir sicher, dass er der Richtige für die anstehenden Aufgaben ist und freue mich auf die Zusammenarbeit.“

Steffen Freiberg
© Foto: Landtag Brandenburg / Konstantin Gastmann Steffen Freiberg

Freiberg ist verheiratet und Vater eines Kindes. Der gebürtige Rostocker ist seit 2017 Vorsitzender der Lenkungsgruppe bzw. der Kommission „Bildung in der digitalen Welt“ der Kultusministerkonferenz und der gemeinsamen Steuerungsgruppe zum Digitalpakt zwischen Bund und Ländern. Zudem war er Ko-Vorsitzender des Ausschusses für deutsch-polnische Bildungszusammenarbeit und damit Mitglied der deutsch-polnischen Regierungskommission. Vor der Berufung zum Staatssekretär hatte Freiberg verschiedene Leitungspositionen in der Verwaltung inne.

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