Bahn und Flughafen wegen drohenden Sturms vorbereitet

Die Deutsche Bahn und der Flughafen BER haben sich angesichts des erwarteten schweren Sturms vorbereitet. «Mitarbeitende und Einsatzfahrzeuge werden in Bereitschaft versetzt, um eventuelle Sturmschäden schnell beseitigen zu können», sagte ein Bahnsprecher am Mittwoch.

Einige Züge in Berlin und Brandenburg werden in den frühen Morgenstunden am Donnerstag vorsorglich erst ab 6.30 Uhr ihren Betrieb aufnehmen und auch mit verminderter Geschwindigkeit fahren. Davon sind zum Beispiel die Linien RE6 zwischen Wittenberge und Neuruppin oder die RB23 zwischen Potsdam Hbf und Michendorf betroffen.

Auch beim Flughafen BER werde die Wetterentwicklung überwacht und alle Geräte zum Beispiel auf dem Vorfeld wetter- und windfest gemacht. «Wir stellen sicher, ob bei allen Gepäckwagen die Bremsen angezogen sind, ob keine Pylonen mehr rumstehen und alles abgedeckt ist, was rumfliegen könnte», sagte Flughafensprecher Jan-Peter Haack. Vorausgesagte Flugausfälle oder Einschränkungen im Flugverkehr gebe es derzeit nicht, vielmehr müsse die Lage ständig überwacht und bewertet werden.

«Für den Luftverkehr sind starke Windböen aber deutlich problematischer als die reine Windgeschwindigkeit.» Starker Wind, der konstant aus einer Richtung komme, könne ausgesteuert werden, aber bei starken Böen aus verschiedenen Richtungen werde es schwieriger. «Im Zweifelsfall entscheidet immer die Kapitänin oder der Kapitän», sagte der Flughafensprecher. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor allem in der Nacht zum Donnerstag vor schweren Sturmböen und Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern.

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