OB Wilke warnt vor eigenständigem Aufsammeln toter Fische

Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke

Nach dem massiven Fischsterben in der Oder, liegen auch in unserer Stadt an den Oderufern viele tote Fische. Zum Teil hat hier auch bereits der Verwesungsprozess begonnen, es stinkt und teilweise verspeisen andere Tiere die toten Fische.

Dennoch warnt Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke auf seinem Instagram-Account davor, eigenständig tote Fische aufzusammeln: “So nachvollziehbar und gut gemeint dieser Gedanke ist, bitten wir zunächst dringend, davon Abstand zu nehmen”.

Rätselhaftes Fischsterben in der Oder
© Foto: Christian Budschigk Rätselhaftes Fischsterben in der Oder


Seit Dienstag gibt es bei der Stadt vermehrt Anfragen von Menschen, die selbstständig tote Fische aufsammeln möchten.

„Erst wenn die Laborergebnisse vorliegen, kann das Landesamt für Umwelt notwendig und kommunizieren, welche ganz genaue Art und Intensität der Gefährdung für Mensch und Tier vorliegt und welche Form der Entsorgung ist. Anderenfalls kann es zu ungewollten Kontaminationen und Weiterverbreitung von Giftstoffen kommen.“

OB René Wilke

Zwei unabhängige Laboruntersuchungen laufen derzeit. Die zuständigen Behörden werden sofort über neue Erkenntnisse informiert und sowohl die Stadt als auch die betroffenen Landkreise werden diese Informationen weiterverbreiten.

„Wir sind alle erschüttert und in Sorge. Ich bitte aber darum, Ruhe sowie einen kühlen Kopf zu bewahren. Und ich bitte darum keine unbelegten Spekulationen zu verbreiten. In Kürze wird hoffentlich mehr Klarheit bestehen.“ so Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke.

Fischsterben an der Oder
© Foto: Matthias Kayales Fischsterben an der Oder
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