Brandenburger sorgen sich um wirtschaftliche Situation

Die Mehrheit der Brandenburger (59 Prozent) befürchtet laut einer Umfrage eine Verschlechterung der persönlichen wirtschaftlichen Situation infolge des russischen Krieges in der Ukraine. Zudem machen sich zwei Drittel der Brandenburger (63 Prozent) große oder sehr große Sorgen, dass Russland weitere Länder in Europa angreifen könnte, wie die am Mittwoch veröffentlichte Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des rbb ergab.

Mit der Arbeit der Brandenburger Koalition aus SPD, CDU und Grünen zeigten sich zur Halbzeit der Wahlperiode nur noch 48 Prozent der Befragten zufrieden – ebensoviele waren unzufrieden. Beim sogenannten Brandenburgtrend im vergangenen September waren noch 53 Prozent der Befragten zufrieden mit der Arbeit des Dreierbündnisses.

Ungeachtet dessen könnten die Koalitionspartner ihre Ergebnisse von 2019 halten oder verbessern, wäre an diesem Sonntag Landtagswahl. Die SPD läge demnach mit 30 Prozent deutlich vor allen anderen Parteien im Land. Das sind 4 Prozentpunkte mehr als zur Landtagswahl 2019. Zweitstärkste Kraft bliebe nach der Umfrage die AfD mit 19 Prozent (Landtagswahl 2019: 23,5). Die CDU käme auf 18 Prozent und legt damit gegenüber der Umfrage im September 2021 um 5 Prozentpunkte zu. Bei der Landtagswahl hatte sie 15,6 Prozent der Stimmen bekommen. Bündnis 90/Grüne würde mit 10 Prozent auf dem Niveau der Landtagswahl landen. Die Linke verliert weiter und käme auf 7 Prozent (10,7). BVB/Freie Wähler würde mit 4 Prozent (5 Prozent) den Einzug in den Landtag verpassen, die FDP wäre dagegen mit 6 Prozent (4,1 Prozent) drin.

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