Vogelgrippe bei Wildvogel in Brandenburg bestätigt

© Foto by zossnow/pixabay

In Brandenburg ist bei einem verendeten Wildvogel (Blessgans) der Geflügelpesterreger H5N8 „Vogelgrippeerreger“ nachgewiesen worden. Das tote Tier wurde im Landkreis Spree-Neiße gefunden. Das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesinstitut für Tiergesundheit, hat den HPAI-Fall mittlerweile bestätigt.

Die Vogelgrippe tritt bereits seit mehreren Wochen in Mittel- und Osteuropa auf. In den vergangenen Wochen hatten unter anderem Ungarn, Rumänien, Tschechien und Polen Fälle gemeldet. In Deutschland handelt es sich aktuell um einen Einzelfall – Hausgeflügel ist nicht betroffen.

Es gilt nun, in Deutschland zu verhindern, dass die Tierseuche auf Hausgeflügel übergreift. Das Veterinäramt Frankfurt (Oder) ruft daher geflügelhaltende Betriebe und Privathalter dazu auf, die Maßnahmen zur Biosicherheit in ihren Beständen zu verstärken. Dazu gehört vor allem, einen Kontakt zu Wildvögeln zu vermeiden.

Infektionen des Menschen sind bisher nicht bekannt. Eine Übertragung des Erregers über infizierte Lebensmittel ist laut einer Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung unwahrscheinlich.

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