Streik am Klinikum in Markendorf

Heute: Streik im Klinikum Frankfurt (Oder)

Rund 250 Klinik-Mitarbeitende sind in Markendorf seit den frühen Morgensstunden im Streik. Die Gewerkschaft Verdi, die zur Arbeitsniederlegung aufgerufen hat, kritisiert das Angebote der Arbeitgeberseite als völlig unzureichend. Neben einem Inflationsausgleichsgeld ist eine tabellenwirksame Erhöhung von vier Prozent erstmals im Februar 2025 und zwei Prozent im April 2025 bei einer Laufzeit von 26 Monaten vorgesehen. Ein Mindestbetrag als Soziale Komponente insbesondere für die unteren Entgeltgruppen wurde nicht angeboten.

Es sei eine Schande, dass die Geschäftsführung trotz harter Arbeit und unzähliger Überstunden kein angemessenes Lohnangebot vorlegt. Die Einmalzahlungen, welche die Geschäftsführung anbietet, sind ein Hohn und eine Beleidigung für die fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Klinikum sagt Jan Augustyniak, Stadtverordneter der Linken gegenüber der Oderwelle:

„Insbesondere angesichts der aktuellen Inflation ist eine angemessene Entlohnung für die Beschäftigten jedoch unerlässlich“

Jan Augustyniak (DIE LINKE)

Eine angemessene Bezahlung sei nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Klinikums so Stefan Kunath, Kreisvorsitzender der Linken, der ebenfalls vor Ort in Markendorf bei den streikenden Klinik-Mitarbeitenden war. Gegenüber der Oderwelle sagte Kunath weiter:

Gute Löhne sind Voraussetzung, um keine Fachkräfte zu verlieren und als Arbeitgeber attraktiv und zukunftsfähig zu bleiben

Stefan Kunath (DIE LINKE)
Stefan Kunath, Keisvorsitzender DIE LINKE


Der Ausstand der Mitarbeitenden wird erst heute Nacht 22:30 Uhr beendet.

© Foto: FF24.NEWS
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