Eisenbahntheater zeigt mit «Amerikalinie» Schicksal von Auswanderern

Mit dem Stück «Amerikalinie» will das Eisenbahntheater „Das Letzte Kleinod“ auf dem Bahngelände in Frankfurt (Oder) Geschichten deutscher Auswanderer auf die Bühne bringen. In sieben Güterwaggons werden die Schicksale von Menschen in Szene gesetzt, die vom Ersten Weltkrieg bis in die 1950er Jahre ihre Heimat in Richtung «Neue Welt» verließen, wie die Veranstalter am Dienstag gegenüber der Oderwelle mitteilten. Das Stück wird vom 24. bis 27. August auf dem Güterbahngelände (Gleis 197E) an der August-Bebel-Straße / Fürstenwalder Straße aufgeführt. Danach wird die Produktion an weiteren Bahnhöfen in Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Bremen gezeigt.


Es ist bereits die siebte Kooperation des Kleist Forums mit dem Theaterprojekt auf Schienen. Amerikalinie wurde nach Angaben der Veranstalter die Eisenbahnverbindung genannt, die vom Osten Deutschlands über Berlin zu den Nordseehäfen führte. Autor und Regisseur Jens-Erwin Siemssen habe mit Angehörigen der Auswanderer gesprochen und ihre Erinnerungen zu einem Theatertext verdichtet.

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