Bauprogramm 2023: WohnBau Frankfurt wird 9 Millionen Euro investieren

Olaf Runge und Dirk Oeltjen vom Vortsand der WohnBau Frankfurt vor dem gerade sanierten Wohnhaus Dr.-Salvador-Allende-Höhe.

Insgesamt etwa neun Millionen Euro wird die WohnBau Frankfurt in diesem Jahr für Baumaßnahmen und Instandhaltung ausgeben. Die Wohnungsbaugenossenschaft, die zu den größten Anbietern des Landes Brandenburg gehört, ist stolz darauf, dieses erhebliche Finanzvolumen trotz der aktuellen Entwicklungen aufwenden zu können, um den Wohnungsbestand für die Mieter weiterzuentwickeln.


Wie sie heute der Oderwelle mitteilte, stehen dabei folgende Vorhaben im Fokus oder werden dieses Jahr noch abgeschlossen sein:

Große Scharrnstraße | Die Maßnahmen in der Fußgängerzone der Großen Scharrnstraße, die in den zurückliegenden Jahren Schwerpunkt des Bauprogrammes waren, kommen in den nächsten Wochen zum Abschluss. Die Wohnungen im letzten der sanierten Häuser – der Nummer 17a – werden im Frühjahr an die neuen Bewohner übergeben. Die Arbeiten im Außenbereich führt die Genossenschaft bis zum Sommer zu Ende. Der Ausbau der bereits vermieteten Gewerbeflächen erfolgt parallel dazu, so dass gegen Mitte des Jahres unter anderem das KUKURYKU!, das Lava Art Café und eine Hautarztpraxis hier zu finden sein werden. Drei der Gewerbeflächen suchen aktuell noch ihre neue Nutzung. Wünschenswert wäre eine Snack-Bar oder ein ähnliches Nutzungskonzept, das den aktuellen Angebotsmix ideal ergänzt.

Halbe Stadt | Die Sanierung der 11-Geschosser in der Halben Stadt ist Schwerpunkt der Investitionen in den nächsten Jahren. Die Haustechnik in den drei Häusern Dr.-Salvador-Allende-Höhe wurde bereits erneuert. Die neuen Heizungsanlagen haben zu spürbaren Einsparungen von Energie geführt. Ein wahrer Blickfang ist die frisch gestaltete Fassade. Die erste Hauseingangsrampe ist fertiggestellt, weitere werden folgen. In den Wohnhäusern Bruno-Peters-Berg wird die WohnBau Frankfurt in diesem Jahr getrennt nach Haustechnik und Gebäudehülle mit der Sanierung fortfahren.

West | Die Häuserzeile Georg-Richter-Straße 1 – 2, Rathenaustraße 47 – 51 und Heinrich-Zille-Straße 59 – 60 wurde vor rund 30 Jahren letztmalig saniert. Heute hat sie einen der höchsten Energieverbräuche im Bestand der Wohnungsbaugenossenschaft. Zudem sind die kleinen Einheiten ohne Balkon wenig nachgefragt. Die WohnBau Frankfurt hat deshalb entschieden, den dort noch wohnenden Mitgliedern den Umzug in ein neues Zuhause anzubieten, um dann ab 2024 Wohnungen zusammenzulegen und die Häuser energetisch zu optimieren.

Puschkinstraße | Auch die Wohnhäuser in der Puschkinstraße 43 – 46 und 47 – 50 wurden vor rund 30 Jahren saniert. Auf der sonnenbeschienenen Südseite weist der Fassadenputz mittlerweile erhebliche Schäden auf, die in diesem Jahr beseitigt werden.

Für eine Reihe von Bauprojekten, die die Genossenschaft für die nächsten Jahre vorbereitet, laufen bereits die Planungen. Dies betrifft beispielsweise die Häuser in der Johann-Eichorn-Straße.

Neben den sehr umfangreichen Bauprojekten werden auch in diesem Jahr wieder viele kleinere Maßnahmen an verschiedenen Stellen des Bestandes umgesetzt und leere Wohnungen renoviert, um diese für ihre neuen Mieter herzurichten, so die WohnBau Frankfurt.

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