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Die von einem massenhaften Fischsterben betroffene Oder weist nach Angaben von Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel «sehr stark erhöhte Salzfrachten» auf. Das sei «absolut atypisch», sagte der Grünen-Politiker am Freitagabend gegenüber dem rbb.
Vogels Ministerium erklärte, die gemessenen atypischen Salzfrachten könnten im Zusammenhang mit dem Fischsterben stehen. «Nach jetzigen Erkenntnissen wird es jedoch nicht ein einziger Faktor sein, der das Fischsterben in der Oder verursacht hat», hieß es in einer Mitteilung.
Der Begriff Salzfrachten bezeichnet im Wasser gelöste Salze.
Es handele sich um erste weitere Ergebnisse des Landeslabors Berlin-Brandenburg zu den Tagesproben, die bis zum Freitag an der automatischen Messstation in Frankfurt (Oder) entnommen wurden, erläuterte das Ministerium. Die Ergebnisse seien «noch nicht voll aussagefähig und nicht abschließend». Weitere Untersuchungsdaten «insbesondere zu Schwermetallen, Quecksilber (in weiteren Proben) und anderen Elementen» befänden sich noch in dem Labor in Abklärung und sollen in der kommenden Woche verfügbar sein. «Die heutigen Daten weisen auf multikausale Zusammenhänge hin, zu denen auch die derzeit sehr niedrigen Abflussmengen und hohen Wassertemperaturen gehören.»
Mit Blick auf möglicherweise erhöhte Quecksilberwerte sagte Vogel, das werde weiter überprüft. Es könne sich um eine lokale Erscheinung handeln. Auf die Frage, ob Grundwasser oder Trinkwasser kontaminiert sein könnten, antwortete Vogel: «Das wollen wir nicht hoffen.» Es sei auf jeden Fall «eine tödliche Fracht», die in dem Fluss mittransportiert worden sei. Er würde aber nicht so weit gehen, die Grundwasservorkommen in Gefahr zu sehen.
Das massenhafte Fischsterben in der Oder hat im Grenzgebiet zu Polen Alarmstimmung ausgelöst. Brandenburgs Umweltminister sprach von einer «Giftwelle» und rechnet damit, dass die Umwelt-Folgen noch lange zu spüren sind.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) warnte vor einer drohenden Umweltkatastrophe. Einen Besuch vor Ort in Frankfurt (Oder) plane sie jedoch nicht, wie das Bundesumweltministerium der Oderwelle am Freitag bestätigte.
Geschrieben von: MK
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