Oberbürgermeister René Wilke kündigt zentrale Corona-Anlaufstelle an

Oberbürgermeister René Wilke bedankt sich bei Frankfurter/innen für besonnenes Verhalten im Umgang mit dem Coronavirus und kündigt zentrale Anlaufstelle an, bei der sich Bürger/innen auf das Coronavirus testen lassen können, um das Klinikum Markendorf und die Arztpraxen in der Stadt zu entlasten. Im Umgang mit potentiellen Gefahren durch das Virus SARS-CoV-2 setzt die Stadtverwaltung weiter auf Information und verantwortungsbewusstes Handeln der Bevölkerung.

Oberbürgermeister René Wilke: „Die überwiegende Zahl der Frankfurterinnen und Frankfurter hat sich schnell und umfassend über die Risiken informiert und verhält sich vorbildlich. Mein herzlicher Dank dafür. Dass bis zur Stunde keine von COVID-19 betroffenen Bewohner und Bewohnerinnen unserer Stadt bekannt sind, ist sicherlich auch auf das besonnene und verantwortungsvolle Handeln der Frankfurterinnen und Frankfurter zurückzuführen.“

Im Zuge veränderter Gefahreneinschätzung auf Bundes- und Landesebene werden auch für Frankfurt (Oder) nun weitere Maßnahmen notwendig, das Risiko einer schnellen Ausbreitung von COVID-19 behördlicherseits zu begrenzen. Vor diesem Hintergrund und nach individueller Einschätzung der jeweiligen Gefahrenlage durch das Gesundheitsamt wurden heute behördliche Anordnungen der Stadtverwaltung erlassen, die drei für die kommenden Tage geplante Veranstaltungen untersagen. Es handelt sich dabei um:

„Wagners Ring ohne Worte“ im Rahmen der Musikfesttage am Samstag, 14. März 2020 um 19.30 Uhr im Kleist Forum

„Bibi & Tina – Das Konzert“ am Samstag, 14. März 2020, 17.00 Uhr in der Messehalle 1

„MOZ-Talk mit Musik“ am Mittwoch, 18. März 2020 um 19.30 Uhr im Kleist Forum

Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass in Abstimmung mit den Landesbehörden in Kürze weitergehende Entscheidungen zu treffen sind.

„Bis diese mit verlässlicher Rechtskraft vorliegen, raten wir allen Bürgerinnen und Bürgern wie auch Organisatorinnen und Organisatoren von Veranstaltungen, sehr umsichtig und verantwortungsvoll mit der Frage umzugehen, ob der Besuch und die Durchführung von Veranstaltungen mit mehr als 100 Gästen aktuell angemessen erscheint.“ so Wilke.

Um das Klinikum Markendorf und die Arztpraxen in der Stadt zu entlasten, wird derzeit die Einrichtung eines zentralen Anlaufpunktes geplant, wo Bürgerinnen und Bürger mit COVID-19-Sympomatik ärztliche Beratung und Diagnostik erhalten können. Unterstützt wird diese Initiative durch die Verantwortlichen des Klinikums Markendorf sowie eine hohe Zahl niedergelassener Ärztinnen und Ärzte in Frankfurt (Oder). Eine entsprechende Vereinbarung mit der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg wird derzeit angestrebt, so die Stadtverwaltung.

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