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Wegen des Fischsterbens in der Oder trifft sich der Umweltausschuss im Brandenburger Landtag heute zu einer Sondersitzung. Um 14 Uhr berichtet das Landesumweltministerium in Potsdam über die bisherigen Erkenntnisse.
Außerdem sollen mehrere Experten zu Wort kommen, darunter Vertreter des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei, des Naturschutzbunds (Nabu) Brandenburg und des Landesfischereiverbands Brandenburg/Berlin. Bis zum Samstag wurden in Polen und Deutschland rund 200 Tonnen Fischkadaver eingesammelt.
Nach Ansicht von Wissenschaftlern könnte eine giftige Algenart ein Faktor für das Fischsterben sein. Das Brandenburger Umweltministerium geht davon aus, dass die Umweltkatastrophe mehrere Ursachen hat. Nach seinen Angaben wurden vom 7. bis 9. August überhöhte Pestizid-Werte in Frankfurt (Oder) gemessen. Das Ministerium geht aber davon aus, dass die Dosis nicht unmittelbar tödlich für Fische gewesen sei. Das Fischsterben sorgt für Verstimmungen im Verhältnis zum Nachbarland Polen. Die polnische Umweltministerin Anna Moskwa hatte am Samstag auf Twitter geschrieben, eine weitere Fake News werde in Deutschland verbreitet. Das Pestizid habe keine Verbindung zum Fischsterben.
Geschrieben von: MK
Brandenburg Brandenburger Landtag Fischsterben
today11. September 2024 440 3
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