Waldbrand bei Treuenbrietzen fast gelöscht – Menschen kehren zurück

Nach Regenfällen hat sich die Lage auch beim Waldbrand bei Treuenbrietzen in Brandenburg deutlich entspannt. Die Brände im Umkreis waren am Montagvormittag bis auf wenige Glutnester gelöscht, und die Evakuierungen wurden aufgehoben, wie Jan Penkawa sagte, der Sprecher des örtlichen Lagezentrums. 620 Menschen konnten zurück in ihre Häuser in den Stadtteilen Frohnsdorf, Klausdorf und Tiefenbrunn. Sieben Anwohner hätten in der Notunterkunft in der Stadthalle übernachtet, die übrigen seien privat untergekommen.

«Wir danken allen Bürgerinnen und Bürgern trotz der Umstände für ihr äußerst kooperatives und diszipliniertes Verhalten», schrieb die Stadt auf ihrer Internetseite. «Bitte kehren Sie genau so umsichtig in Ihre Häuser zurück.»

Ein Waldbrand in einem Kiefernwald bei Treuenbrietzen im Landkreis Potsdam-Mittelmark hatte sich am Wochenende bei wechselnden Winden stark ausgebreitet. Hunderte Feuerwehrleute und Bundeswehrsoldaten führten einen dramatischen Kampf gegen die Flammen. Weil sich starker Rauch entwickelte, wurden die drei Stadtteile vorsorglich geräumt. Das Löschen im Brandgebiet ist besonders schwierig, weil im Boden eines ehemaligen Spreng- und Übungsplatzes Munition und Kampfmittel liegen.

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