Vom 8. bis zum 10. Mai 2022 findet anlässlich des Europatages in Frankfurt (Oder) und Słubice die bisher größte Einzelveranstaltung zur Unterstützung der Bewerbung der Stadt Frankfurt (Oder) als Standort für das „Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit“ statt.

Das Forum Europäischer Städte ist eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Frankfurt (Oder), der Gemeinde Słubice und der Europa-Universität Viadrina. Sie trägt den Titel: „Ambivalenzen der Transformation – Wie wachsen Menschen und Gesellschaften an Veränderungen und Brüchen?“

„Wir setzen mit unserem Forum die drei Säulen des geplanten Zukunftszentrums der Bundesregierung in Form eines Pilotprojekts um. Im Panel ‚Wissenschaft im Dialog‘ haben wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eingeladen, um mit uns wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Aspekte der Transformationen der letzten Jahrzehnte zu diskutieren. Dabei nehmen wir am ersten Tag eine deutsch-deutsche und am zweiten Tag eine europäische Perspektive ein.“

Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke

Sowohl im wissenschaftlichen als auch im gesellschaftlichen Dialog geht es im Anschluss an die Auseinandersetzung mit bereits vollzogenen sowie aktuellen Transformationsprozessen auch um die Herausforderungen der Zukunft. Die Präsidentin der Europa-Universität Viadrina Prof. Julia von Blumenthal stellt das Panel ‚Gesellschaft im Dialog‘ vor. Ein Thema ist: „Transformation ist gestaltbar – unsere Sorgen und Vorhaben mit Blick auf die nächste Wende.“ Eine der Abschlussfragen lautet: „Die (Doppel-)Stadt der Zukunft: Woran erkennt ein:e Besucher:in des Zukunftszentrums 2030, dass die Stadtgesellschaft die Chancen des Umbruchs für sich genutzt hat?“

„Wir wollen mit unseren Gästen aus verschiedenen Teilen Europas über ihre persönlichen Erfahrungen und Sichtweisen ins Gespräch kommen. Welche politischen oder gesellschaftlichen Veränderungen haben unser Leben am entscheidendsten geprägt? Was haben diese Veränderungen aus uns gemacht, was haben wir aus ihnen gemacht?“

Viadrina-Präsidentin Prof. Julia von Blumenthal

Zum Forum Europäischer Städte werden etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Doppelstadt und aus der Region beiderseits der Oder erwartet sowie etwa 50 Gäste aus halb Europa, u. a. aus Gorizia (Italien), Nova Gorica (Slowenien), Valka (Lettland), Valga und Narva (Estland), Imatra (Finnland), Vratza (Bulgarien) sowie Gorzów, Cieszyn und Zgorzelec (Polen).

Entsprechend der dritten Säule des Zukunftszentrums soll die künstlerische Auseinandersetzung mit den Transformationen der Vergangenheit und der Zukunft stattfinden.

Mariusz Olejniczak, Bürgermsiter der Stadt Słubice

„Deswegen haben wir in das Programm des Forums sowohl Ausstellungen integriert, bspw. über die Entwicklung solch unterschiedlicher Städte wie Berlin, Nicosia, Mostar und Belfast, als auch ein kulturelles Rahmenprogramm unter dem Motto ‚Entdeckungen im Doppelstadtraum‘.“

Mariusz Olejniczak, Bürgermeister von Słubice

Im Kleist Forum treten im Rahmen der Veranstaltungen u. a. die NM Dance Company aus Nova Gorica, Slowenien, mit ihrer Performance „DE-SET“, die aus der Ukraine stammende Sängerin Roksana Vikaluk mit Liedern unter dem Titel „The Nightingale’s Tale“ sowie das Musikensemble des Kleist Forums und des Słubicer Kulturzentrums SMOK mit Ausschnitten aus dem Programm „Die Mauern werden fallen – grenzüberschreitende Transformationen” auf.

Das Kulturprogramm im Kleist Forum sowie an verschiedenen Orten der Doppelstadt ist auch für Besucherinnen und Besucher kostenfrei, die nicht am Forum teilnehmen. Karten gibt es an den üblichen Vorverkaufsstellen. Um eine Anmeldung zum Forum wird bis zum 29. April 2022 gebeten (Telefon: 0335 / 552 85 15, Email: zukunftszentrum@frankfurt-oder.de).

Das Forum Europäischer Städte in der Doppelstadt Frankfurt (Oder) und Słubice steht unter der Schirmherrschaft der Bundesaußenministerin und Brandenburger Bundestagsabgeordneten Annalena Baerbock sowie des Brandenburgischen Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke. Es wird finanziert von der Stadt Frankfurt (Oder) und der Europa-Universität Viadrina sowie gefördert aus Lottomitteln des Landes Brandenburg.

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