Armin Laschet besucht Frankfurt (Oder)

Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) hat sich für schnellere Genehmigungs- und Planungsverfahren ausgesprochen, um die Halbleiterfertigung in Europa voranzubringen. «Es braucht eine neue Dynamik und ein klares Ziel», sagte der Politiker heute bei einem Besuch des Dresdner Chipherstellers Globalfoundries. Der Weltmarktanteil der EU bei der Chip-Produktion müsse auf 20 Prozent verdoppelt werden. Dafür braucht es laut Laschet unter anderem ein verändertes Wettbewerbsrecht in Europa. «Wir brauchen Chip-Autonomie.» Die weltweite Knappheit an Halbleitern mache sich «dramatisch» bemerkbar und könnte die «industrielle Substanz Deutschlands gefährden, wenn wir nicht selbst autark werden.»

Der CDU-Bundesvorsitzende und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen machte auf seiner Wahlkampftour Stopp in Dresden, reiste dann weiter nach Torgau und wird heute Nachmittag in Frankfurt (Oder) erwartet. Hier wird er die Europa-Universität Viadrina und die Stadtbrücke besuchen. «Ganz bewusst» habe er sich zu Beginn seines Wahlkampfes für Stationen im Osten entschieden, betonte Laschet. Es brauche in der Region mehr Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Bundesbehörden.

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