Chefdirigent des Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt läßt Vertrag auslaufen

Generalsmusikdirektor Jörg-Peter Weigle

Das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt (BSOF) muss sich auf einen Wechsel seiner künstlerischen Leitung einstellen. Der jetzige Generalsmusikdirektor (GMD) Jörg-Peter Weigle hat angekündigt, seinen laufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen.

Seit September 2018 ist Weigle Chefdirigent, Künstlerischer Leiter und Generalsmusikdirektor des BSOF. Zu den Höhepunkten seiner Arbeit hier in Frankfurt (Oder) gehören u.a. die Open-Air-Aufführung von Schostakowitschs „Leningrader“ Sinfonie vor der Gedenkstätte „Seelower Höhen“, die Aufführung der 3. Sinfonie Mahlers, Wagners „Ring ohne Worte“ in Zusammenarbeit mit dem Kleist Forum, das Projekt „100 Jahre – Die Goldenen Zwanziger“ sowie die Uraufführung von Steffen Schleiermachers „Drei Oden für Beethoven“ mit dem BSOF und dem Philharmonischen Chor Berlin in der Berliner Philharmonie.

Zwischen Jörg-Peter Weigle und der Stadt Frankfurt (Oder) kam es nun gemeinsam zu der Entscheidung, eine Vertragsverlängerung über den 31. August 2025 hinaus nicht vorzunehmen. Nach dann sieben Jahren als Generalsmusikdirektor gibt Weigle die Position an eine Nachfolge ab.

Generalsmusikdirektor Jörg-Peter Weigle

Die Arbeit mit dem BSOF bereitet mir großes Vergnügen und ich freue mich sehr über unsere Erfolge. Trotzdem strebe ich nach dem 1. August 2025 keinen weiteren GMD-Vertrag an. Diese Verantwortung möchte ich dann gerne in andere Hände legen. Bis dahin freue ich mich auf das gemeinsame Musizieren mit unserem Orchester und auf weitere Höhepunkte.

Jörg-Peter Weigle, Generalsmusikdirektor


Für die Findung einer Nachfolge, wird es in dieser Saison noch eine öffentliche Ausschreibung geben, wie die Stadt Frankfurt (Oder) heute der Oderwelle mitteilte.

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