Eklat bei Friedensmahnwache am Brunnenplatz

Am frühen Montagabend fand auf dem Brunnenplatz eine Mahnwache statt, die vom Friedensnetz Frankfurt (Oder) organisiert wurde. Die Forderungen waren auf großen Transparenten klar zu erkennen: „Die Waffen nieder – Nein zum Krieg!“, „Nein zur Aufrüstung und zu Waffenlieferung in Krisengebiete!“, „Kriegslogik durch Friedenslogik ersetzen!“ und „Gemeinsame Sicherheit in Europa kann es nur mit Russland geben!“. An der Mahnwache nahmen ca. 20 Menschen teil. Viele der Anwesenden sehen die Schuld des Krieges nicht beim russischen Präsidenten Wladimir Putin, sondern bei der NATO und der Ukraine. Während der Veranstaltung ergriff eine ukrainische Frau die Gunst der Stunde und färbte das Plakat mit der Aufschrift „Gemeinsame Sicherheit in Europa kann es nur mit Russland geben!“ mit roter Farbe. Sie sollte das Blut der Menschen symbolisieren, die durch die Angriffe der russischen Armee in der Ukraine gestorben sind. Die Polizei nahm die Personalien der Frau auf und prüft jetzt das weitere Vorgehen.

Im Vorfeld verurteilte bereits die Junge Union Frankfurt (Oder) die Aktion des Friedensnetzes aufs Schärfste. Dazu erklärt der Vorsitzende der Jungen Union Oleksii Kysliak: „Die Blauäugigkeit des Frankfurter Friedensnetzes macht mich fassungslos. Spätestens am 24. Februar 2022 hat Putin sein wahres Gesicht gezeigt und die letzte Hoffnung all denjenigen genommen, die auf eine friedliche diplomatische Lösung und auf eine vergebliche Vorbeugung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gesetzt haben.“ so Kysliak.

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