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Putins Krieg gegen die Ukraine hat weltweit für Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung gesorgt. Auch in unserer Oderstadt haben sich außergewöhnlich viele Menschen zusammengeschlossen um zu helfen.
Aufgrund der hohen Zahl, verschiedenster Hilfsangebote, hat die Stadt Frankfurt am Montagnachmittag zu einem Koordinationsgespräch mit allen Akteuren geladen. Gekommen sind rund 40 Menschen aus Organisationen, Kirchen, Gewerkschaften, Parteien, Universität und Privatpersonen, die alle helfen wollen. Angefangen von der Durchführung eines Hilfskonvois, über Sach- und Kleiderspenden, bis hin zu Übersetzungsangeboten und Willkommenspräsente für Kinder, wird eine große Bandbreite angeboten.
Auch Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke meldete sich am „runden Tisch“ zu Wort und sprach über die aktuelle Lage. Im Moment ist die Flüchtlingssituation sehr übersichtlich. In Zahlen bedeutet das: ca. 500 Menschen (mit einem direkten Ukraine-Bezug) haben bisher die deutsch-polnische Grenze passiert. Ein Großteil ist weitergezogen, 15 Menschen sind bisher in der zentralen Aufnahmestelle in Eisenhüttenstadt untergebracht worden und viele haben Unterschlupf bei Familie oder Freunden in Frankfurt (Oder) bekommen.
Oberbürgermeister Wilke wies darauf hin, dass es derzeit mehr Hilfsangebote, als Menschen gebe, die Hilfe benötigen würden. Es sei aber „kein Sprint, sondern ein Marathon“. Viele der Geflüchteten bleiben nach Aussage der polnischen Regierung in Grenznähe zur Ukraine, um schnell wieder in die Heimat zurückkehren zu können, sobald es die Lage zulässt. In Frankfurt gibt es von behördlicher Seite her 500 Zimmer, die sofort zur Verfügung stehen würden. Außerdem liegt die Notkapazität, die sofort aufgebaut werden könnten, bei rund 4.000 Schlafplätzen, so Wilke.
Die Stadt hat bereits Maßnahmen umgesetzt. So wurden vorsorglich Sirenen der Feuerwehr abgestellt, die die Menschen an Fliegeralarm erinnern und somit ein Trauma auslösen könnten.
Im Laufe des Koordinationsgespräches wurden alle Teilnehmenden miteinander vernetzt. Ab sofort gibt es eine zentrale Email-Adresse ( ukrainehilfe@frankfurt-oder.de ) für Anliegen zu Hilfsangeboten oder Fragen rund um das Thema Ukraine-Krieg.
Auch wurde ein gemeinsamer Flyer für ukrainische Flüchtlinge erarbeitet, der u.a. zur Orientierung bei Ämtergängen und ähnlichem helfen soll. In den nächsten Tagen wird eine Hotline eingerichtet, die von ehrenamtlichen Helfern besetzt sein wird, die sowohl deutsch, als auch ukrainisch sprechen.
Um ein regelmäßiges, solidarisches Zeichnen zu setzten, wird jeden Freitag um 16.30 Uhr zu einer Friedenskundgebung auf der Oderpromenade – direkt an der Friedensglocke eingeladen.
Geschrieben von: MK
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