Ministerpräsident Woidke kritisiert AfD

Archiv: Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) im Gespräch mit der ODERWELLE.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat am Donnerstagvormittag anlässlich seines Besuchs an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) die aktuellen Umfragewerte und das Verhalten der AfD kritisiert: «Die Menschen müssen begreifen, dass diese Partei nichts für Brandenburg tut, sondern diesem Land massiv schadet».

Gegenüber dem Frankfurter Stadtradio 91.7 ODERWELLE kritisierte der Ministerpräsident auch die Klage der AfD gegen das Brandenburg-Paket: «Mann will verhindern, dass die 2 Milliarden Euro, die wir in der Regierung an Hilfen beschlossen haben, fließen». Hier werde in Kauf genommen, dass die Gelder beispielsweise für Krankenhäuser mit 180 Millionen oder für das Ehrenamt und Sportvereinen rund 80 Millionen nicht verteilt werden können.

Weiter sagte Woidke, dass ihm die aktuelle Stimmung große Sorgen mache: «…alles was wir hier in diesem Land erreicht haben ist gewachsen auf der Basis von Demokratie und Freiheit». Man müsse sich stärker inhaltlich mit der Partei befassen. Er freue sich auf eine intensive Auseinandersetzung mit der AfD. «Das, was diese Partei tut, ist alles andere, als den Menschen in diesem Land zu helfen» so Woidke.

Beitrag vom Frankfurter Stadtradio 91.7 ODERWELLE


Bei dem Besuch des Ministerpräsidenten an der Europa-Universität Viadrina handelte es sich um die erste offizielle Zusammenkunft mit Viadrina-Präsident Prof. Dr. Eduard Mühle und Kanzler Robert Nissen.

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