Rekord: Kokainfund in Brandenburg

Bananenkisten aus LKW

Mehr als eine Tonne Kokain sichergestellt

Am Dienstag stellte die Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Landes Brandenburg mit Unterstützung ihrer Kollegen rund 1.200 Kilogramm Kokain sicher. Das ist nach dem Kokainfund im letzten Jahr die bisher größte in Brandenburg sichergestellte Menge. Ähnlich wie im August, informierte ein Zeuge die Polizei, dass bei einem Großhändler für Obst und Gemüse in Groß Kreutz (Havel) nach der Anlieferung von Bananenkisten verdächtig aussehende Päckchen aufgefunden wurden. Diese befanden sich unter den Früchten.

Kokain versteckt in Bananenkisten
© Foto: LKA Brandenburg Kokain versteckt in Bananenkisten

Ein erster Test bestätigte das Vorhandensein von Kokainhydrochlorid. Das Kokain war in Plastikfolie in verschiedenen Verpackungsgrößen (bis zu 17 kg) eingewickelt. Wie auch beim Fund im letzten Jahr dienten die Bananen als Legalware zur Tarnung der Kokainlieferung. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde das Kokain mittels Schiff aus Südamerika nach Deutschland transportiert.

Dirk Volkland, Leiter des Landeskriminalamt Brandenburgs spricht davon, dass der Fund von über einer Tonne Kokain sowie weitere Funde aus der Vergangenheit in Brandenburg verdeutlichen, dass auch unsere Region von internationalem Drogenhandel betroffen ist: „Die Bekämpfung des Handels mit harten Drogen wird daher auch weiterhin ein Schwerpunkt bei der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität in Brandenburg bleiben.“ so Volkland.

Hier werden die Drogen gewogen

An den Maßnahmen vor Ort waren insgesamt 60 Einsatzkräfte des Landeskriminalamts Brandenburg, des Hauptzollamtes Frankfurt (Oder), des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg, verschiedener Polizeidirektionen und der Bereitschaftspolizei Brandenburg beteiligt.

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