EIL: Erneut tote Fische in der Oder gefunden
Auf der Höhe des Ortes Chalupki habe man etwa 30 Kilogramm verendeter Fische geborgen, teilte die polnische Umweltbehörde jetzt mit.
Auf der Höhe des Ortes Chalupki habe man etwa 30 Kilogramm verendeter Fische geborgen, teilte die polnische Umweltbehörde jetzt mit.
Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) wollen mit einem Forschungsprojekt die Folgen des Oder-Fischsterbens untersuchen und erhalten dafür mehr als 4,8 Millionen Euro vom Bund.
Brandenburgs Umwelt- und Agrarminister Axel Vogel (Grüne) sieht den Grenzfluss Oder nach dem massiven Fischsterben im Sommer nach wie vor in einem alarmierenden Zustand. Zugleich forderte er Polen auf, Salzeinleitungen offenzulegen.
Mit Kanus und Transparenten waren sie am Sonntag am Hafen von Kienitz auf dem deutsch-polnischen Grenzfluss unterwegs.
Tonnenweise tote Fische - und niemand weiß, warum: Seit Anfang letzter Woche treibt die Umweltkatastrophe in der Oder die deutschen Behörden um. Seitdem gibt es viele offene Fragen. Vor allem die Ursache des Massensterbens bereitet den Experten Kopfschmerzen.
Das brandenburgische Umweltministerium setzt die Untersuchung des massenhaften Fischsterbens in der Oder fort. Am Freitag werden weitere Labor-Ergebnisse erwartet.
Die Ergebnisse der Analyse der Wasserproben aus der Oder weisen einen so ungewöhnlich hohen Anteil an Quecksilber aus, dass das Labor die Testung noch einmal wiederholt.