Woidke fordert schnelle Lösung für Probleme bei Regionalzügen

Nach dem Start des neuen Fahrplans war es vor allem beim Regionalexpress RE 1 zu Verspätungen und Zugausfällen gekommen, für den inzwischen die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (ODEG) zuständig ist.

Brandenburg dringt auf eine schnelle Behebung der Ausfälle von Regionalzügen. «Wir haben fünf Jahre Vorlaufzeit – und dass es dann nur ein paar Tage funktioniert und dann erstmal wieder nicht, das macht mich schon wütend», sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Montag bei einem Termin der Landespressekonferenz in Potsdam. Das Projekt i2030 zum Ausbau der Schienenverbindungen sei 2017 vereinbart worden, der Ausbau «immens wichtig» für das ganze Land. Er erwarte, dass die Züge schnellstmöglich wieder vertragsgemäß liefen. «Natürlich werden wir nicht für Leistungen bezahlen, die nicht erbracht werden.» Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) kümmere sich darum.

Die ODEG teilte mit, dass es bis zum 1. Januar zu Einschränkungen und zum Ausfall vieler Regionalzüge komme. Sie nannte ein überlastetes Stadtbahnnetz in Berlin, Baumaßnahmen, Folgen des Wetters und einen hoher Krankenstand als Gründe. Betroffen vom knapperen Angebot der Odeg sind auch andere Linien.

Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember hatte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ein besseres Angebot für Fahrgäste angekündigt. Die ODEG wollte unter anderem auf der Linie RE1 zwischen Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder) einen engeren Takt anbieten.

© 91.7 ODERWELLE mit Material von dpa

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